Der Fluss der Sprache – Die Sprache des Flusses

Der Fluss der Sprache © Goethe-Institut Thailand

Ohne Wasser gäbe es kein Leben auf der Erde und ohne den Schutz dieser Ressource wäre unser Leben an vielen Stellen erheblicher Beeinträchtigung ausgesetzt. Wassernutzung und Wasserschutz gehen Hand in Hand und erfordern ein hohes Maß an Verantwortung.

Das Goethe-Institut Thailand tritt mit einer Vielzahl seiner Projekte seit Jahren für Umwelt- und Klimaschutz sowie die Sensibilisierung für ein nachhaltiges Leben ein. Und auch im Jahr 2024 sind wir diesem roten Faden gefolgt und gemeinsam mit 30 Schüler*innen aus ganz Thailand in einen Austausch dazu getreten, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Lebensgrundlage aussehen und gestaltet werden kann.  
Unterstützt vom thailändischen Bildungsministerium und in Kooperation mit ausgewiesenen lokalen Expert*innen hatten die Teilnehmer*innen im Deutschcamp „Der Fluss der Sprache – Die Sprache des Flusses“ die Möglichkeit nicht nur ihr Deutsch unter Beweis zu stellen und zu verbessern, sondern auch ihr Wissen über die Wassernutzung in Thailand, den Schutz dieser sensiblen Ressource sowie eigene Handlungsmöglichkeiten in diesem Themenfeld zu erweitern und zu vertiefen.

Es wurde Reis geerntet, weiterverarbeitet und über die Rolle von Wasser in der thailändischen Landwirtschaft diskutiert. Es wurden Fische und Lebewesen in Flüssen gezählt und sich über unterschiedliche Wasserqualitäten ausgetauscht. Es wurde ein Staudamm und -see besucht und sich über Elektrizitätsgewinnung durch Wasserkraft informiert, und es wurden bei hochsommerlichen Temperaturen Steine geschleppt, um die Hangstabilität eines Flussbettes zu verbessern.
All dies gerahmt durch die eine Sprache, die uns alle verbindet: Begleitet und geführt von drei hochqualifizierten Kolleg*innen des Goethe-Institut Kollegiums ging es um Teambuilding, Wortschatz- und Strukturenerweiterung und natürlich um die sprachliche Vorentlastung und Begleitung der fachlichen Inhalte des Camps. So wuchs über die Tage nicht nur eine Gemeinschaft zusammen, es wurde auch eine intensive Verbindung zwischen Sprache und gesellschaftlicher sowie eigener Verantwortung hergestellt.

Und dies bildete die Grundlage für den wichtigen Transfer in die Lebenswelt der Teilnehmer*innen. Ausgehend von ersten, im Camp skizzierten Projektideen, wurden diese an den Schulen, im Freundeskreis und bei den Familien vor Ort umgesetzt und Wirklichkeit. Eine doppelte, starke und nachhaltige Verbindung!

© Goethe-Institut Thailand

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