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Houmtek Projekte 2020/21

Der zweite Projektdurchlauf 2020-21 steht ganz unter dem Motto der Dezentralisierung. Dieses mal wurden zwölf Projekte aus zwölf verschiedenen Bundesländern (nur eines davon im Großraum Tunis) ausgewählt. Nachdem auch sie im Frühjahr 2020 an mehreren Workshops in den Bereichen Projektentwicklung und -management teilgenommen hatten, startete im Herbst die Projektimplementierung. 

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 © Bechir Zayene

Mawtini byati, Ghardimaou
El Feija pour tous

Dem bis vor kurzem geschlossenen Park wurden in Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung und der Stadt Ghardimaou zunächst Nutzpflanzen für die lokale Bevölkerung angesetzt und das Gewächshaus rehabilitiert. Die Anwohner*innen des Parks, wie auch die Schüler*innen  werden in den Bereichen der Ökologie und Nachhaltigkeit (Pflanzenkunde, Kompostierung, Recycling) von lokalen Expert*innen geschult, damit sie über das Knowhow verfügen, um fortan eigenständig das Projekt zu führen oder dieses Wissen für andere Zwecke zu nutzen.

 © Bechir Zayene

ASM Béni Khaled
Bir el Jmal

Bei dem Projekt „Bir El Jmal“ steht das gleichnamige Viertel der Stadt Beni Khaled und dessen kulturelles Erbe im Zentrum. Ziel ist es, einen Teil der heruntergekommenen Altstadt gemäß dem architektonischen Stil der Stadt zu restaurieren. Zu Beginn des Projekts wurden Historiker*innen und Architekt*innen engagiert und Gespräche mit den Anwohner*innen geführt, um Informationen zu sammeln und die Wünsche und Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung zu verstehen und in die Planung integrieren zu können. 

Eco School © Goethe-Institut Kairo

Madinaty network, Tinja
Eco School

Das Ziel des Projekts „eco-school“ bestand darin, am dortigen Lycée mehr ökologisches Bewusstsein zu schaffen und den Schüler*innen gleichzeitig mehr Verantwortung zu übertragen. Es wurden zunächst mehrere Fortbildungen im ökologischen Bereich für Lehrer und Schulpersonal veranstaltet und verschiedene Aktivitäten mit den Schüler*innen organisiert. Im Rahmen all dieser Aktivitäten wurden unter den Teilnehmenden auch sogenannte Öko-Botschafter*innen ausgewählt, die dann bei den weiteren Schritten im Projekt größere Verantwortung  übernommen habe.

7ayi boustil © Goethe-Institut Kairo

KLF, Tunis-Manouba
7ayi Boustil

Nachdem bereits 2019 in einer „summer school“ erste Beziehungen zwischen den Projektmitarbeiter*innen und den Bewohner*innen des Viertels Boustil aufgebaut wurden, soll nun in Zusammenarbeit mit Schüler*innen, Lehrer*innen und anderen Aktivist*innen vor Ort ein öffentlicher Platz im Zentrum von Boustil zu einem Garten für Kunst und Veranstaltungen transformiert werden. Im Fokus standen bei dem Projekt vor allem die Kinder und Jugendlichen des Viertels. Mit ihnen wurden im Rahmen mehrerer Workshops sowie Interviews durchgeführt.

Tfarchika © Goethe-Institut Kairo

Anerp, El Kef
Tfarchika

Die Idee des Projekts Tfarchika besteht darin, eine ungenutzte Wasserquelle im Viertel „Sidi Mansour“ zu restaurieren. Die Aktivitäten begannen mit einer Informationsveranstaltung, zu der verschiedenste Akteur*innen erschienen: u.a. Vertreter*innen der Stadtverwaltung Kef und der Kommune Zaafrane (in der sich die Quelle befindet) sowie mehrere Vereine. In der Folge konnten bereits erste Abkommen mit der Kommune und dem zuständigen Regionalbüro für ländliche Entwicklung unterschrieben werden.

 Zwei Mädchen © Goethe-Institut Kairo

Jeunes actifs, Kasserine
Recycle for the best

Kern des Projekts "Recycle for the best" ist ein öffentlicher Platz im Zentrum des Viertels Bouzgame, einige Kilometer von Kasserine entfernt. Der Garten im Herzen des Viertels wurde von den lokalen Behörden jahrelang vernachlässigt und dementsprechend kaum noch von den Anwohner*innen genutzt. Ziel ist es, diesen Platz zu restaurieren und wieder zu einem belebten Ort der Zusammenkunft zu entwickeln. Um die Umgestaltung zu realisieren wurde der Platz mithilfe der Stadtverwaltung und den Anwohner*innen zunächst gereinigt und aufgeräumt, während gleichzeitig die Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert wurden.

 El Kim © Bechir Zayene

Art a Maknassy, Maknassy
El Kim

Im Rahmen des Projekts „El Kim” wurde unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung im Viertel „Ennasser“ der zentrale Dorfplatz, auf dem sich ein öffentlicher Garten befindet, erneuert. Um auf das Projekt aufmerksam zu machen und um auf Mitwirkung zu werben, wurden auch hier zu Beginn des Projekts zunächst mehrere Treffen im öffentlichen Raum veranstaltet, bei denen die lokale Bevölkerung ihre Wünsche und Meinungen einbringen konnten. Anhand dieses Inputs seitens der Anwohnerinnen und Anwohner wurden die Pläne für den Umbau des Platzes entworfen.

 © Bechir Zayene

SIWA Plateforme, Gafsa
L’Economat de Redeyef – le lieux du possible

Die Stadt Gafsa besitzt eines der größten Phosphatvorkommen der Welt, jedoch ist bei der Bevölkerung von dem Reichtum wenig angekommen. Vielmehr sind sie vor allem mit den negativen Folgen des Abbaus konfrontiert. Der Verein SIWA plateforme möchte dies ändern. Schon im Vorfeld fanden Workshops mit den Anwohner*innen im künstlerischen Bereich statt, bei denen es unter anderem um die Details der Umbaupläne, aber auch um die künftige Gestaltung und Programme des Economat geht. 

Be hay © Goethe-Institut Kairo

Association One Two Show, Sfax
Be Hay

In einem zentral gelegenen, aber vernachlässigten Stadtteil von Sfax („Hay Zitouna“) sollen auf einem öffentlichen Platz Spielstätten für Kinder und Sportgeräte für die Anwohner*innen gebaut werden, außerdem ist eine Bühne angedacht, auf der später Konzerte und andere Veranstaltungen stattfinden können. Letztlich sollen auch Bänke und Tische installiert werden, um es zu einem familienfreundlichen Ort der Zusammenkunft zu transformieren. In einem ersten Schritt, wurden bei einer Tür-zu-Tür-Kampagne der Verein und die Projektidee und die Anwohner*innen zur Teilnahme aufgefordert.

 women © Goethe-Institut Kairo

Association el bassikat, Kebili
Yes for a new scene

Im Rahmen dieses Projekts wurde unter Einbindung der lokalen Jugendlichen ein von der Stadtverwaltung vernachlässigtes Kulturzentrum in der benachbarten Stadt „Souk Lahad“ renoviert und dadurch wiederbelebt. Noch vor Beginn strikterer Restriktionen im Zusammenhang mit der Covid 19-Pandemie Ende 2020 konnten hier mehrere Treffen mit verschiedenen Akteuren stattfinden, bei denen das Projekt vorgestellt und bereits ein erstes Abkommen mit der Kommune unterschrieben wurde.

El Warcha © Goethe-Institut Kairo

Association Collectif Créatif, Nefta
El Warcha fi nefta

Nach dem Erfolg des Designstudios / Kreativwerkstatt El Warcha in Tunis, wurde nun auch in Nefta ein ähnliches Studio eröffnet, in dem vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene Workshops im Bereich Design und Holzverarbeitung angeboten werden. Hierbei geht es um eine Wissensvermittlung, bei der den Jugendlichen auf Augenhöhe begegnet wird und sie durch die neuen Kenntnisse, aber auch die Mitsprache in der Umsetzung der Projekte und an Selbstbewusstsein gewinnen. 

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