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Erfahrungsaustausch
Das Monument Lab in Berlin

Fellows des Monument Lab und Mitarbeiter*innen des Goethe-Institut während der Forschungsreise
Foto: Monument Lab

Dieses Jahr arbeitet das Monument Lab gemeinsam mit dem Goethe-Institut und der Bundeszentrale für poliitische Bildung an Gestaltung der Vergangenheit (Shaping the Past) – eine Erweiterung des Monument Lab Fellows-Programms durch einen transnationalen Jahrgang, Ausstellungen und einer Publikation, in der die Arbeiten von Erinnerungsarbeiter*innen in Nordamerika und Deutschland dargestellt werden.

Im Sommer 2019 unternahmen wir mit Stipendiat*innen des Monument Lab eine Forschungsreise nach Berlin. Wir trafen uns mit Erinnerungsarbeiter*innen, Kulturvermittler*innen und Interessenvertreter*innen für den öffentlichen Raum und besichtigten bekannte und durch Basisinitiativen entstandene Gedenkstätten. 

Am Ende der Woche fand eine Think Tank statt, der von der „Graphic Recording“-Künstlerin Johanna Benz begleitet wurde. Hier wurde die unterschiedlichen Ebenen von Trauma und Transformation untersucht, die für die Teilnehmer*innen während ihres Berlin-Aufenthalts offenkundigt waren. Benz schaffte es, in ihren Zeichnungen Beobachtungen, Anekdoten und Offenbarungen festzuhalten und so die Gedanken der Fellows wiederzugeben.

  • Title Page - Memory Workers Graphic Recording © Johanna Benz, graphicrecording.cool, 2019
  • Graphic Recording: Taking the History of People © Johanna Benz, graphicrecording.cool, 2019
  • Graphic Recording: Space is physical space. © Johanna Benz, graphicrecording.cool, 2019
  • Graphic Recording: Uplifting Voices © Johanna Benz, graphicrecordings.cool, 2019
  • Graphic Recording: Deconstruct Monuments © Johanna Benz, graphicrecordings.cool, 2019


Nach der Reise gaben die Stipendiat*innen Joel Garcia und Cheyenne Concepcion ihre Eindrücke von der Zeit in Berlin wieder. Insbesondere reflektierten sie darüber, welche Ansätze die ehemals geteilte Stadt für den Umgang mit Grenzen und Monumentalität in den USA bieten. In kurzen Artikeln erörtert Garcia die Narrative von Freiheit und die Manifestationen weißer Vorherrschaft, während Concepcion das (Nach)leben von Grenzmauern als Orte der Auseinandersetzung mit dem Erbe der Teilung untersucht.

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