Sixth & I Historic Synagogue
Deutsche Spuren in Washington
Im Jahr 2002 machten drei bedeutende Mitglieder der Washingtoner Wirtschaftsbranche einen entscheidenden Schritt und beschlossen innerhalb weniger Tage, das beeindruckende Gebäude an der Ecke Sixth Street und I Street NW aufzukaufen.
Es wurde ursprünglich im Jahre 1906 für die Adas Israel Congregation gebaut und 1951 an die Turner Memorial A.M.E. Church verkauft, welche das Gebäude über fünfzig Jahre nutzte und instandhielt, bis sie ebenfalls beschlossen, in ein neues, größeres Gebäude zu ziehen. Das Haus wurde im April 2004 restauriert und als die Sixth & I Historic Synagogue und zur Nutzung an die jüdische Gemeinde zurückgegeben.
Die American Jewish Site Database schreibt: "Die Fassade kombiniert in drei Teilen unterhalb der beiden Türme byzantinische, römische, und maurische Architektur. Das ungewöhnliche Dach mit roten Ziegeln besitzt außerdem zwei Kuppelspitzen, die mit grünem Kupfer verkleidet sind. Das Flechtwerk der Rundfenster bildet den Davidsstern."
Die Adas Israel Congregation (Conservative) befindet sich heute in der Quebec St. 2850, NW.
Im Herbst 2003 durfte das Goethe-Institut Washington am Eröffnungsprogramm an der Sixth and I mit einer Vorführung zum Leben und Werk der deutschstämmigen Dichterin Hilda Stern Cohen teilnehmen.