Alex Lorette Belgien: Théâtre de Liège

Théâtre de Liège (c) Marie-Françoise Plissart; Serge Rangoni (c) Théâtre de Liège Alex Lorette (c) Alex Lorette
Théâtre de Liège (c) Marie-Françoise Plissart; Serge Rangoni (c) Théâtre de Liège
Alex Lorette (c) Alex Lorette

BELGIEN

Théâtre de Liège
Intendant: Serge Rangoni
Autor: Alex Lorette
Titel des Stücks: Weißes Schwein

Das Théâtre de Liège ist eines von vier Centres Dramatiques im Verbund Wallonie-Brüssel. Mit einem Zuschaueraufkommen von 55.000 und über 180 Vorstellungen pro Saison ist das Théâtre de Liège heute mit seinem Stammpersonal von ungefähr 50 Mitarbeitern die führende Bühne in der Wallonie. Seit Serge Rangoni 2004 die Leitung übernahm, hat sich die Einrichtung deutlich weiterentwickelt und führt nun jede Saison etwa vierzig Stücke auf, davon etwa ein Viertel Neuwerke. Das reichhaltige und abwechslungsreiche Programm des Theaters umfasst  Inszenierungen großer Theaterregisseure,belgischer und ausländischer Choreographen, international angesehene Schauspieler (darunter Isabelle Huppert, Mélanie Laurent und Emmanuelle Béart) sowie junge Künstler als Zeugen gegenwärtiger und Botschafter künftiger Kultur. Das Theater liegt im Herzen der Euregio Rhein-Mosel sowie der Grande Région und überschreitet weitere Grenzen, dank seiner Kooperationen mit angesehenen internationalen Einrichtungen und Koproduktionen mit den großen Regisseuren und Choreographen unserer Zeit (unter anderem Krzysztof Warlikowski, Ivo van Hove und Rodrigo Garcia).

Zusammenfassung des Stücks: Diese dramaturgische Erkundung der Privatsphäre von Teenagern entfaltet sich sowohl auf der Bühne als auch gleichzeitig auf einer Leinwandprojektion dahinter. In der Projektion sehen wir Computerbildschirme, auf denen eine Gruppe von Schülerinnen ihre Klassenkameradin Camille erniedrigen, indem sie Fotos abändern, Online-Gespräche aufzeichnen und falsche Social-Media-Konten erstellen. Auf der Bühne sehen wir Camilles Mutter und Lehrer, die zu begreifen versuchen, warum es mit Camille bergab geht, ehe es zu spät ist.