In diesem Talk diskutieren Kalindi Vora und Neda Atanasoski darüber, wie der „Surrogate-Effect“ von Technologie im Rahmen des Technoliberalismus, den sie in ihrem Buch
Surrogate Humanity: Race, Robots and the Politics of Technological Futures (2019) weiter ausführen, aktuelle Debatten rund um Technological Bias beeinflusst. Indem sie die Zentralstellung des Designs bei der Vorstellung und Herausbildung unterschiedlicher Formen und Potenziale unserer Zukunft hervorheben, betonen Atonasoski und Vora wie wichtig es ist, über Bias hinaus zu denken: Erst hierüber sei es möglich zu verstehen, auf welche Weise Rassismus als treibende Kraft des Kapitalismus diese Beschaffenheit von Technologie weiter verstärkt. Sie untersuchen außerdem radikale Design-Politiken, die sich von Nutzungen im Mainstream distanzieren.
Neda Atanasoski ist Professorin der Feminist Studies und den Critical Race and Ethnic Studies an der University of California, Santa Cruz und Autorin von
Humanitarian Violence: The U.S. Deployment of Diversity.
Kalindi Vora ist Professorin für Gender, Sexualität and Women's Studies an der University of California, Davis, und Autorin von
Life Support: Biocapital and the New History of Outsourced Labor.