Visualizing bias with augmented reality
Vom 1. März bis zum 23. Mai haben wir Künstler*innen, Designer*innen und die allgemeine Öffentlichkeit dazu eingeladen, sich über kreative Repräsentationsformen in Augmented Reality mit dem Thema Diskriminierung und Ausgrenzung auseinanderzusetzen. Ausgangslage bildeten die gegenwärtigen Bedenken rund um die wachsende Tendenz von Technologie, unsere visuelle Wahrnehmung der Realität zu verändern. Im Rahmen des Open Calls, haben wir zudem 5 Workshops zu aktuellen Ansätzen des Storytellings mit AR in den USA, Canada, Europa und China angeboten.
Die Projekte haben verschiedene Formen der Diskriminierung und Ausgrenzung technologiebasierter Systeme und Mechanismen sowie ihrer ‚Bias‘ – d.h. der in sie eingeschriebenen Vorurteile – untersucht und Ideen eingebracht, um der Aktualisierung und Fortschreibung von Vorurteilen und Diskriminierung entgegenzuwirken.
Eine mit Künstler*innen, Kurator*innen und Wissenschaftler*innen besetzte internationale Jury wurde die schwierige Aufgabe gesetzt, die 10 besten Projekte aus über 150 Einreichungen auszuwählen. Die 3 Finalist*innen unter den 10 besten Projekten werden ihre Arbeit vorstellen und an einem Gespräch darüber teilnehmen. Die Veranstaltung ist zudem Auftakt der Online-Galerie mit den Arbeiten folgender Künstler*innen:
Finalist*innen:
Caitlin & Misha (the artist duo, aka Caitlin Foley and Misha Rabinovich/USA): Ecology of Worries
Adam Szklenar (Hungary): Filtered Views
Arman Paxad (Canada/Iran): White Shade
Ausgewählte Projekte:
Avital Meshi (Israel): Deconstructing Whiteness
Craig Tilley (USA): Decoding Babel
Aurora Micale and Chiara Palmucci (Italy): Incel
Alireza Vaziri Rahimi (Iran): The Covid-19 Infodemic
Ilaria Trapani, Marco Manco (Italy): 8 WAVE
Nirav Beni (South Africa): Gradation Descent
Daniele Silvestri (Italy): Fronzoni
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts IMAGE + BIAS, das sich kritisch mit unserer digitalen und bildbasierten Kultur auseinandersetzt, allem voran deren undurchsichtigen technologischen Mechanismen und Wirkungsweisen.