privatIlaria Trapani und Marco Manco studieren System- und Kommunikationsdesign an der ISIA (Hochschule für künstlerische Industrie) in Rom.
Die Arbeit von Marco Manco und Ilaria Trapani dehnt sich in die reale Welt aus und enthüllt Hassbotschaften, die sich hinter lustigen populären Bildern, Formen des Netzjargons und Memes verbergen. Die Arbeit macht deutlich, auf welch kreative Art und Weise Menschen beleidigende Inhalte teilen und die Moderator*innen von Inhalten auf Social Media umgehen können, um marginalisierten und verwundbaren Communities zu schaden. Die Arbeit fordert uns auf, darüber nachzudenken, wie sich diskriminierende und beleidigende Botschaften in den Sozialen Medien verbreiten und Schaden anrichten können. Gleichzeitig lädt sie und dazu ein, ihre anstößige Natur zu entschlüsseln und Wege zu finden, ihnen entgegenzuwirken.
Zensuralgorithmen können nicht verstehen, was beleidigend ist und was nicht. Die Rate an geteilten Memes, die hasserfüllt sind, ist erschreckend hoch. Über die Kombination scheinbar neutraler Texte und Bilder gehen hochproblematische Inhalte viral, die kognitiven Bias massiv verstärken.