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Marxismus im Film
Marx’ Ideen leben im Film

Dreharbeiten zum Film „Der junge Karl Marx“ von Raoul Peck
Dreharbeiten zum Film „Der junge Karl Marx“ von Raoul Peck | Foto (Zuschnitt): © picture alliance / Jens Trenkler / dpa

Auf der Kinoleinwand erleben sie regelmäßig ein Revival: Seit 120 Jahren fließen marxistische Ideen immer wieder in neue Filme ein.

Von Lucas Barwenczik

Seit den Anfängen der Filmproduktion nutzten Regisseure und Filmemacher das Medium, um Marx’ Theorien und Überzeugungen zu verbreiten. Dies galt insbesondere – wenig überraschend – für sowjetische Filme der 1920er-Jahre, die die Geschehnisse der Oktoberrevolution und des Russischen Bürgerkrieges behandeln. Diese Filme sollten die Zuschauer von den Zielen der Revolution und der auf dem Marxismus basierenden Philosophie der noch jungen Sowjetregierung überzeugen: Selbst wer das Manifest der Kommunistischen Partei nicht lesen konnte, sollte in der Lage sein, die Revolution auf der Leinwand zu verstehen.

Doch der Einfluss marxistischer Ideen auf die Filmkunst reicht bis in die Gegenwart. Nicht nur gibt es eine ganze Reihe von Filmen über Karl Marx als historische Person, zuletzt etwa Der junge Karl Marx von Raoul Peck, auch darüber hinaus ist das cineastische Portfolio voll von Geschichten über Klassen- und Befreiungskämpfe, Antikolonialismus, Entfremdung, Kriege und Revolutionen. Also Filme, die sich nicht immer direkt auf Marx als Person beziehen, wohl aber seine Ideen aufnehmen und auf ihre jeweilige Epoche übertragen. Es folgen 12 Filme aus 120 Jahren Kino, die ohne Marx und seine Ideen so nicht denkbar gewesen wären.
 

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