Podiumsdiskussion
Kulturelle Inklusivität in der Neuen Musik
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mit Perspektiven aus dem globalen Süden, den USA und Europa
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Im Eröffnungspanel des zweitägigen Symposiums "Diversity in New Music Repertoire" diskutiert eine Gruppe internationaler Experten Schlüsselfragen und teilt ihre Motivation, sich mit ihnen zu beschäftigen. Warum dominieren im Bereich der klassischen Musik immer noch Institutionen und Protagonisten aus dem globalen Norden die Neue-Musik-Szene? Was kann getan werden, um es Komponisten und Interpreten mit außereuropäischem kulturellen Hintergrund zu erleichtern, zum aktuellen internationalen Musikleben beizutragen? Gibt es Initiativen, die es geschafft haben, den Status quo zu verändern? Welche Herausforderungen ergeben sich, wenn Komponisten und Musiker unterschiedlicher kultureller und ästhetischer Praktiken zusammenarbeiten, und wie kann man ihnen konstruktiv begegnen?
Nach kurzen Einführungsstatements der Podiumsteilnehmer wird der Moderator Bongani Ndondana-Breen eine Diskussion leiten, in der auf spezifische Fragen eingegangen wird. Fragen aus dem Publikum werden in die Diskussion einbezogen.
Podiumsteilnehmer
Bongani Ndondana-Breen, Komponist und Dozent (Südafrika)
Jon Silpayamanant, Musiker, Komponist, Dozent, Forscher (USA/Thailand)
Harald Kisiedu, Musiker, Musikwissenscahftler, Lehrbeauftragter, Forscher (Deutschland/USA)
Ndodana-Breen wurde unter anderem mit dem Standard Bank Young Artist Award for Music ausgezeichnet. Ndodana-Breen erhielt Kompositionsaufträge von der Wigmore Hall (London), dem Isabella Stewart Gardner Museum (Boston), dem Minnesota Orchestra, dem Hong Kong Chinese Orchestra, der Vancouver Recital Society, dem Madam Walker Theatre (Indianapolis), dem Luminato Festival (Toronto), der University of South Africa, dem Johannesburg Philharmonic und dem Haydn Festival Eisenstadt.
![Jon Silpayamanant Jon Silpayamanant © (c) Silpayamanant Jon Silpayamanant](/resources/files/jpg1183/jon-silpayamanant_headshot-formatkey-jpg-w320m.jpg)
Silpayamanant war Moderator von "World of Classical", einer dreiteiligen BBC Radio 3-Sendung, die die Geschichte der Musik aus einem globalen Blickwinkel beleuchtet. Sein Kapitel in dem Sammelband "Voices for Change in the Classical Music Profession: New ideas for tackling inequalities and exclusions" (Oxford University Press 2023) befasst sich mit Fragen der Umschulung klassischer Musiker in Richtung Polymusikalität und Hybridisierung. Ein Großteil seiner aktuellen Forschung beschäftigt sich mit der Frage, wie musikalische Zwangsarbeit als Mittel zur Assimilierung und zum Kolonialismus eingesetzt wurde, insbesondere während der jahrhundertelangen Geschichte von Sklavenorchestern und Internatsschulen für indigene Völker weltweit.
Details
Sprache: Englisch
annette.klein@goethe.de
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Symposium - Diversität und Inklusion in der Neuen Musik.