Filmvorführung
Abschied von Gestern
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Alexander Kluges Filmklassiker erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die aus der DDR nach Westdeutschland flieht
Regie: Alexander Kluge
Deutschland, 1962
DVD, 88 min
1962 unterzeichneten 27 deutsche Filmschaffende das bahnbrechende Oberhausener Manifest, das eine neue Ästhetik, neue Inhalte und eine neue Ökonomie für den deutschen Film forderte. Das kämpferische Motto der Gruppe lautete: „Der alte Film ist tot. Wir setzen auf das Neue.“
Einer der prominentesten Verfechter des Manifests war der Filmemacher und Rechtsanwalt Alexander Kluge. Sein erster Spielfilm in voller Länge mit dem Titel „Abschied von gestern“, der drei Jahre nach der Veröffentlichung des Manifests entstand, verdeutlichte die Ambitionen und Visionen des sogenannten Jungen Deutschen Films.
In diesem Film zeigt Alexander Kluge, wie er die künstlerischen Freiheiten, die er für das neue Filmemachen gefordert hatte, selbst auf die Leinwand bringt. Das Resultat: ein Werk, das dem deutschen Kino weltweite Aufmerksamkeit brachte. „Abschied von gestern“ gewann den Silbernen Löwen bei den Filmfestspielen von Venedig und machte das Festival am Lido in den Folgejahren zu einem Hotspot des Deutschen Films.
Details
Goethe-Institut Chicago
150 N Michigan Ave
Suite 420
IL 60601 Chicago
Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe 70 Jahre deutscher Film.
Eintritt frei, bitte anmelden