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Key VisualMarcelline Mandeng Nken

Marcelline Mandeng Nken

Marcelline Mandeng Nken (geb. Yaoundé, Kamerun) arbeitet mit Skulptur und zeitbasierten Medien. Ihre Praxis basiert auf Konzepten des Synkretismus, der nicht-menschlichen Intelligenz und den Arbeitstraditionen des globalen Südens. Im Jahr 2024 erwarb sie einen MFA an der Yale School of Art und besuchte die Skowhegan School of Painting and Sculpture. Kürzlich absolvierte sie ein Tanzforschungsstipendium an der Jerome Robbins Dance Division der New York Public Library. Das Stipendium gipfelte in einer Performance-Präsentation mit dem Titel „Queening The Knight: Baryshnikov's Vulnerability and Masculinity On Display“, die im Januar 2025 in der Performing Arts Library uraufgeführt werden soll.
 

Marcelline Mandeng Nken © Marcelline Mandeng Nken

Webseite der Künstlerin

Rush Hour

Performance Installation

Rush Hour ist eine Performance-Installation, die sich in einem fahrenden Zug als filmische Erzählstruktur entfaltet. Ausgehend von den Themen Migration, Vertreibung und Zeitreise verbindet sie das Konzept von Sankofa, einem Aufruf zur Erinnerung an die Geschichte, mit der Theorie der Selbstreferenz als fruchtbaren Boden für skulpturale Formen, räumliche Interventionen und Bewegungsphrasen. Durch eine surrealistische Linse unterbricht das Werk die Dichotomien zwischen Körper und Maschine, Natur und Industrie sowie stellarer Bewegung und mechanischer Zeit. Die in drei Akten inszenierte Rush Hour bekräftigt die Sprache als Hilfsmittel, das die Selbstbestimmung jenseits des weiblichen Opfers in Geschichten und Träume verwandelt. Die Choreografie und die Anzüge der Objekte in dem Werk verweisen auf die zyklische Natur der Geschichte. Der Zug als Vehikel ist ein Grenzraum, der die Motive des Kolonialismus widerspiegelt: die Reise ins Paradies zur Entdeckung als Mittel der Eroberung. Als Stipendiatin des Studio 170 des Goethe-Instituts Boston 2025 wird Mandeng Nken eine Vorschau auf Vestibule or Act 2 geben, in der der Körper eine Projektion von Bildern als flüchtige, spielerische Übung mit Licht und Silhouette animiert. Sie wird auch Act 1, Conductor, präsentieren, in dem der Zugführer zum Geschichtenerzähler wird, der banale Beobachtungen mit kosmologischen Geheimnissen verbindet. Der Rhythmus dieses Abschnitts, der in und um eine Miniatur-Eisenbahnanlage herum spielt, folgt der Wiederholung einer tickenden Uhr, die in eine Störung ausbricht.

Installation, Performance und Künstlergespräch
Donnerstag, 24. April, 18:00 Uhr

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