Beethoven & die Romantik

In diesem Januar präsentieren das Boston Symphony Orchestra und sein Musikdirektor Andris Nelsons ein besonderes einmonatiges Festival: Beethoven & Romantik. Im Mittelpunkt steht der komplette Zyklus der neun Sinfonien Ludwig van Beethovens, der zum ersten Mal seit der Aufführung durch den BSO-Musikdirektor Serge Koussevitzky im März 1927 in der Symphony Hall nacheinander aufgeführt wird. Der Zyklus erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Wochen (9. bis 25. Januar) und gipfelt in den Sinfonien Nr. 8 und 9 („Ode an die Freude“), wobei letztere mit einer Reihe gefeierter Solisten - der Sopranistin Amanda Majeski, der Mezzosopranistin Tamara Mumford, dem Tenor Pavel Černoch und dem Bariton Andrè Schuen - sowie im Finale mit dem Tanglewood Festival Chorus unter der Leitung von BSO-Chorleiter James Burton aufgeführt wird. Beim Festival dirigiert Nelsons zum ersten Mal die Erste, Zweite und Sechste (Pastorale) Sinfonie mit dem BSO. Für die Vierte und Fünfte Symphonie wird am Morgen des 16. Januar eine offene Probe mit Eintrittskarte angeboten, zu der auch ein Gespräch vor der Probe gehört. Einzelheiten zu den einzelnen Konzerten finden Sie in den nachstehenden Programmübersichten.

Jedes der vier Sinfoniekonzerte wird durch eine kostenlose interdisziplinäre Veranstaltung des BSO Humanities Institute ergänzt, die neue Facetten des Lebens und des Werks des Komponisten und dessen anhaltende Bedeutung beleuchtet.