CINEMARX: Filme über Karl Marx aus DDR-Zeiten und der Gegenwart
Die Filme werden von Vanessa Wills, Philosophiedozent an der George Washington University, vorgestellt.
Marx Familie
DDR, 1988, 18 Min., Regie: Helke Misselwitz, Farbe/s&w, Dok.
Ein beeindruckendes Kurzporträt der Lebensumstände Karl Marx´ Familie.
1988 entstand im Rahmen der experimentellen DEFA-Dokumentarfilmreihe
Kinobox dieser Kurzfilm von
Helke Misselwitz (geb. 1947 in Zwickau). Noch im gleichen Jahr bekam die Regisseurin großes Ansehen für
Winter Áde, eine Dokumentation über das Leben der Frauen in der DDR.
Lieber Mohr – Persönliche Erinnerungen an Karl Marx von Paul Lafargue
DDR, 1972, ca. 20 Min., Regie: Bruno J. Böttge, Farbe, Animation
Der Film zeigt in humorvoller Weise Episoden aus dem Leben von Karl Marx, die sich fast über ein Vierteljahrhundert erstrecken.
Bruno J. Böttge (geb. 1925) ist einer der bekanntesten deutschen Silhouetten-Animationsfilmer nach Lotte Reiniger. In seinem Werk über Karl Marx werden historische Figuren auf künstlerische Art dargestellt.
Liebesbriefe
DDR, 1982, 21 Min., Regie: Uwe Belz, Farbe, Dok.
Der Film zitiert Liebesbriefe und Gedichte, die sich Karl Marx und seine Verlobte Jenny von Westphalen in ihrer Jugendzeit schrieben. Die Bilder, teils Gemälde, teils schöne, stimmungsvolle Realeinstellungen von Landschaften und ehemaligen Marx-Wirkstätten heute, illustrieren den Text.
Mit mehr als 150 Werken war
Uwe Belz (geb. 1937) einer der produktivsten ostdeutschen Regisseure seiner Zeit. Dieser Kurzfilm ist der Versuch, Marx aus einer neuen Perspektive darzustellen. Die emotionalen und romantischen Züge des berühmten Philosophen treten in den Vordergrund.
Ein junger Mann namens Engels – Ein Porträt in Briefen
DDR, 1970, ca. 20 Min., Regie: Katja Georgi, Farbe, Animation
Mit Briefen und Zeichnungen des jungen Friedrich Engels aus den Jahren 1838 bis 1842 wird ein filmisches Porträt besonderer Art geschaffen. Der Zuschauer lernt die persönlichen Seiten des jungen Engels kennen und erfährt, wie dieser sich von bürgerlich-liberalen Kreisen zum kommunistischen Denken wandte.
Ein Lebensabschnitt Friedrich Engels steht im Mittelpunkt dieser Animation von
Katja Goergi (geb. 1928 in Lengefeld). Ihr Werk wurde 1970 im Rahmen des Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm mit der Goldenen Taube ausgezeichnet.
Zur Anmeldung
Diese Veranstaltung ist Teil der Filmreihe
CINEMARX und Teil von
Marx Now, einer Veranstaltungsreihe, die das Goethe-Institut Washington im Mai in Zusammenarbeit mit dem DC LaborFest präsentiert.
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