Lesen und diskutieren Sie die Werke zeitgenössischer deutscher Autoren in einer neuen Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts. Alle Bücher können entweder in der englischen Übersetzung oder im deutschen Original gelesen werden; die Diskussion findet auf Englisch statt. Unter Leitung der Professorin für Germanistik
Amanda Sheffer (The Catholic University of America) konzentriert sich der Buchclub auf zeitgenössische Romane und dient dem Gedanken- und Erfahrungsaustausch.
Das zweite Buch unserer Veranstaltungsreihe ist Jenny Erpenbecks
Aller Tage Abend. Der Roman beinhaltet fünf ineinander verwobene Geschichten einer jüdischen Familie über die wesentlichen europäischen Konflikte des letzten Jahrhunderts hinweg. Beginnend mit einer Familientragödie zur Zeit des Habsburger Reiches, deutet das Ende einer jeden Geschichte auf zauberhafte Weise auf den Anfang einer neuen hin. Erpenbecks faszinierende Erzählung richtet dabei einen besonderen Fokus auf die interfamiliären Beziehungen. Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit uns das Buch, was der
Guardian als ihr „bisher philosophisch und technisch ambitioniertestes Werk“ beschreibt.
Jenny Erpenbeck (geboren 1967, Ostberlin) ist eine deutsche Autorin von Werken wie
Wörterbuch und
Dinge,
die verschwinden. Erpenbeck lernte das Handwerk des Buchbindens bevor sie an diversen Theatern als Requisiteurin und Garderobiere arbeitete. Später studierte sie Theaterwissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin und wechselte in das Fachgebiet der Musiktheater-Regie. Heute arbeitet Erpenbeck sowohl als selbständige Autorin als auch als Opernregisseurin in Deutschland und Österreich. Von der
New York Times als bedeutende Autorin deutscher Gegenwartsliteratur gewürdigt, lebt Erpenbeck aktuell in Berlin.
In Kooperation mit dem Institut für Moderne Sprachen und Literatur an der Catholic University of America.
Zurück
