ANEP und Goethe-Institut vereinbaren Zusammenarbeit
Die nationale Bildungsbehörde ANEP und das Goethe-Institut unterzeichnen eine Vereinbarung, die den Unterricht der deutschen Sprache an weiterführenden Schulen im ganzen Land fördern soll. Von Mai 2021 an haben Schülerinnen und Schüler damit in neun Departements des Landes die Möglichkeit, Deutsch als Fremdsprache zu lernen.
Das Abkommen zielt darauf ab, das Erlernen der deutschen Sprache im öffentlichen Bildungssystem Uruguays zu fördern, die geografische Reichweite durch den Einsatz digitaler Medien im Unterricht auszuweiten und somit die Zahl der Deutschlernenden in Uruguay zu erhöhen. Darüber hinaus sieht es vor, die Ausbildung von Deutschlehrenden im öffentlichen Bildungssystem zu unterstützen.
Comunicación y Gestión: TINKER
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"Wir freuen uns sehr, dass wir heute diese Kooperation feiern können, die es uns ermöglicht, die Strukturen des uruguayischen Bildungssystem zu nutzen und Deutsch als Fremdsprache auch im Landesinneren zu stärken", sagte die Leiterin des Goethe-Instituts, Christiane Schulte, bei der Vorstellung der Vereinbarung.
ANEP-Präsident Robert Silva stimmte zu, dass dies „ein Tag zum Feiern“ sei: "Diese Vereinbarung ermöglicht es Schülern der Sekundarstufe, nicht nur die Sprache zu lernen, die die meisten Menschen in Europa sprechen. Es erlaubt ihnen auch, die Kultur eines anderen Landes zu verinnerlichen und trägt so zu ihrer persönlichen Entwicklung bei", sagte er.
An folgenden Schulen wird der Unterricht nun angeboten: Oberschule San Javier (Río Negro), Oberschule Nr. 1 in Young (Río Negro), Technische Schule Tacuarembó (Tacuarembó), Fremdsprachenzentrum Trinidad (Flores), Technische Schule Florida (Florida), Oberschule Nr. 2 in Melo (Cerro Largo), Oberschule Nr. 3 in Fray Bentos (Río Negro) und Oberschule Nr. 1 in Colonia (Colonia).