Das Projekt „Gathering in a Better World“ will ein globales Netzwerk von Künstlern mit Behinderungen aufbauen und Strukturen und Angebote schaffen, in denen sie sich begegnen und vernetzen können. Die so entstehenden kreativen Räume in unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen sind für ein breites Publikum mit und ohne Behinderungen gedacht.
Das Projekt ist aus einer Kooperation zwischen dem Goethe-Institut und dem Festival Theaterformen entstanden. Das erste Treffen fand in Braunschweig statt, weitere Treffen in Johannesburg, Kyoto und Shanghai folgen.
MONTEVIDEO
Die Veranstaltung "Gathering in a Better World" fand zwischen dem 18. und 21. Oktober 2022 im Teatro Solís in Montevideo statt.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen eine Performance, ein Laborraum und eine Diskussion. Mit diesen Foren sollen Räume für Reflexion geschafft werden, die sich mit inklusivem künstlerischen Wissen und Praktiken beschäftigen und außerdem das Recht auf Inklusion und Zugänglichkeit in Kunst und Kultur auf die politische Agenda gesetzt werden.
"Unser Ziel ist es, die Kunst zu einem Ort für alle zu machen, um eine bessere Welt zu schaffen, in der wir Unterschiede anerkennen und feiern", sagte Camila Barrios vom Kuratorenteam.
"IRA" ist ein zweiteiliges Werk, das sich mit dem Thema Wut als einem Gefühl befasst, das angesichts von Ungerechtigkeit aufkommt und das Potenzial hat, individuelle und kollektive Veränderungen zu bewirken. Im ersten Teil präsentiert die Choreografin Diana León Wut als treibende Quelle, als Explosion, die eine Wiedergeburt ermöglicht. Wo leben die verschiedenen Ausdrucksformen der Wut im Körper? Welche Zustände löst sie aus? Im zweiten Teil untersucht die Choreografin Laisvie Ochoa den Platz der Wut in der gefühlsmäßigen Konfiguration der kolumbianischen Identität. Ihre Inspiration ist die fotografische und akustische Aufzeichnung des als El Bogotazo (9. April 1948) bekannten Ereignisses, bei dem sich die kollektive Wut auf der Suche nach einer Revolution im ganzen Land ausbreitete.
Goethe-Institut Uruguay
Goethe-Institut Uruguay
Datum und Uhrzeit: Dienstag, 18. Oktober 2022, 20.00 Uhr
Veranstaltungsort: Sala Zavala Muniz, Teatro Solís
Freier Eintritt. Bitte melden Sie sich über folgendes Formular an: Anmeldung
Lab
Laboratorium für Experimente und Austausch im Bereich der integrativen darstellenden Künste für nationale Künstler, von der Tanzkompanie ConCuerpos (Kolumbien), unter Beteiligung von Künstlern der Bendito Teatro Company (Chile).
Das Labor ist so konzipiert, dass es auf eine integrative Weise arbeitet. Die Personen, die daran teilnehmen, werden im Rahmen eines offenen Aufrufs ausgewählt, für den sie sich anmelden müssen. Es werden maximal 15 lokale Künstler mit und ohne funktionale Vielfalt ausgewählt. Gleichzeitig wird das Labor eine städtische Aktionsmaßnahme entwickeln, die nach Abschluss des Projekts umgesetzt wird.
Datum und Uhrzeit: 19. und 20. Oktober 2022 von 9 bis 17 Uhr (mit einer einstündigen Pause, in der ein Mittagessen angeboten wird), 21. Oktober 2022 von 9 bis 13 Uhr.
Ort: Sala Delmira Agustini, Teatro Solís
Kostenlose Aktivität mit Anmeldung beim Teatro Solís
Richtet sich an nationale Künstler mit und ohne Behinderung. Anmeldung bis zum 5. Oktober 2022 durch Ausfüllen des folgenden Formulars: hier
Voraussetzungen: Volljährigkeit, Staatsangehörigkeit oder Wohnsitz, Ausbildung oder Erfahrung in der darstellenden Kunst.
GESPRÄCH
Zum Abschluss findet eine Diskussion mit lokalen und regionalen Vertretern statt, um Erfahrungen zu teilen und auszutauschen und so einen Raum für die Reflexion über Kunst, Integration und Zugänglichkeit zu schaffen.
Datum und Uhrzeit: 21. Oktober 2022 von 17.00 bis 19.00 Uhr, gefolgt von einem Toast.
Ort: Sala Delmira Agustini, Teatro Solís
Kostenlose Aktivität. Bitte melden Sie sich über folgendes Formular an: Anmeldung
Richtet sich an Künstler, Sprecher und Akteure, die sich mit den Themen Inklusion, Zugänglichkeit und Kunst beschäftigen.