Filmreihe / Panel Diskussion Whose voice is this?

Archivfunde aus Zentralasien © Canva

Fr, 28.03.2025 –
Sa, 29.03.2025

Goethe-Institut Taschkent

Archivfunde aus Zentralasien

Das Filmprogramm „Whose voice is this? – Archivfunde aus Zentralasien“ lädt dazu ein, die Filmgeschichte Zentralasiens neu zu entdecken. Die kasachische Künstlerin Dana Iskakova und die usbekische Filmemacherin Saodat Ismailova haben die Veranstaltung kuratiert, die im Goethe-Institut Taschkent im Rahmen von Arsenal on Location stattfindet.

Das Programm beleuchtet die Vielfalt und Komplexität des zentralasiatischen Kinos, das oft zwischen staatlicher Kontrolle und künstlerischem Ausdruck navigierte. Filme wie „ADONIS XIV“ (1977, Tadschikistan) und „GELIN“ (1972, Turkmenistan) erzählen von individuellen Widerstandsformen und gesellschaftlichen Veränderungen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der goldenen Ära des Animationsfilms, die mit subversiven Erzählweisen und eindrucksvoller Bildsprache neue Freiräume schuf. „TOLUBAY SYNCHY“ (1983, Kirgisistan) verknüpft traditionelle Folklore mit visueller Poesie und zeigt die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Tier. Zusätzlich hinterfragt das Programm „Whose voice is this?“ (2024) die Einflüsse der Sowjetideologie auf zentrale Elemente des Films wie Sprache, Synchronisation und Sounddesign.

Eine abschließende Diskussionsrunde widmet sich der aktuellen Lage zentralasiatischer Filmarchive und den Herausforderungen der Erhaltung dieses filmischen Erbes.
Tauchen Sie ein in die Geschichte und Zukunft des zentralasiatischen Kinos!
Besuchen Sie „Whose voice is this?“ am 28. und 29. März im Goethe-Institut Taschkent – eine einmalige Gelegenheit, Filmgeschichte neu zu entdecken.

Programm der Veranstaltung

Freitag, 28.03.2025 
19.00 Uhr - Filmvorführung
  1. Adonis XIV, Bako Sadykov, Tadschikische SSR, 1977 (1986), ohne Dialog;
  2. Gelin, Schwiegertochter, Khodjakuli Narliev, Turkmenische SSR, 1972, Film in Sprachen: Turkmenisch/Russisch;
  3. 1997 — Notizen von Rustem mit Illustrationen, Ardak Amirkulov, Kasachstan, 1998, digitales Dossier, 81', Russisch.
Samstag, 29.03.2025
14.00 Uhr - 
Animierte Filme:
  1. Altyn Sakya, Bolat Omarov, Kasachische SSR, 1976, Sprachen: Kasachisch/Russisch;
  2. Alim und sein Esel, Akmal Akbarhodjaev, Usbekische SSR, 1978, Sprachen: Russisch/kein Dialog;
  3. Kanbak shal - alter Mann, Bolat Omarov, Kasachische SSR, 1979, Sprache: Russisch;
  4. Drei Meister, Bolat Omarov, Kasachische SSR, 1981, Filmsprache: Russisch;
  5. Tolubai sonchy, Tolubai synchy, Tolubai der Pferdekenner, Sagynbek Ishenov, Kirgisische SSR, 1983, Filmsprache: Kirgisisch/Russisch;
  6. Zarewna der Mäuse, Zarewna Moya, Mäuseprinzessin, Irina Krivosheeva, Usbekische SSR, 1983, Filmsprache: Russisch.

17.00 Uhr - Gespräch mit der Regisseurin Saodat Ismailova, Filmwissenschaftlerin Prof. Nigora Karimova, Dana Iskakova und anderen Gästen.
19.00 Uhr - Zentralasiatische Archivfilme (DAVRA)
  1. „Her Right“, Saodat Ismailova, Usbekistan, 2020, ohne Dialog
  2. „Her Five Lives“, Saodat Ismailova, Usbekistan, 2020, kein Dialog, englische Zwischentitel
  3. „Arat“, Nazira Karimi, Kasachstan/Österreich, 2023, auf Kasachisch mit englischen Untertiteln
  4. „Tashkent 58-88“, Zumrad Mirzalieva, Usbekistan, 2024, kein Dialog.
  5. „Whose Voice Is This?“ von Dana Iskakova, Regie: Saodat Ismailova, Kasachstan/Deutschland, 2024, auf Russisch/Kasachisch mit englischen Untertiteln.
  6. „Egiz Ishek“, Twin Strings, Ayda Adilbek, Kasachstan, 2025, auf Kasachisch mit englischen Untertiteln.





 

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