Diese kleine Auswahl von Podcasts, die vom Goethe-Institut Venezuela produziert wurden, ermöglicht es Ihnen, sich mit aktuellen sozialen Themen im Land zu beschäftigen und etwas mehr über die venezolanische elektronische Musikszene in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu erfahren.
Dieser Podcast, der gemeinsam mit La Vida de Nos im Rahmen des Kultursymposiums Weimar 2021 erstellt wurde, möchte zum Nachdenken über gegenwärtige Herausforderungen in Venezuela anregen. Basierend auf der Begegnung von Menschen verschiedener Generationen, die eine gemeinsame Geschichte mit zwei Stimmen erzählen, werden Spaltungen thematisiert: Generationswechsel, Identität, Migration und Erinnerung.
Wie kann die Wissensvermittlung sichergestellt werden, wenn ein Teil in andere Länder abgewandert ist? Wie können wir das Narrativ einer gemeinsamen Geschichte fortsetzen, zwischen der in anderen Ländern ansässigen venezolanischen Bevölkerung und den im Land verbliebenen Menschen? Wie sehen wir uns als Gesellschaft? Können wir eine gemeinsame Zukunft projizieren? Dies sind einige der Fragen, um die sich die Geschichten in diesem fünfteiligen Podcast drehen, die Schlüsselthemen jeder Gesellschaft als Kontext haben: Menschenrechte, Wissenschaft, Wirtschaft, Journalismus und die Stadt.
Die Weiterentwicklung der Medientechnologie und der leichtere Zugang zu digitalen Programmen der Tonbearbeitung hat im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts und zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu einer kreativen Explosion und einem starken Konsum elektronischer Musik in verschiedenen gesellschaftlichen Schichten geführt. Dies gilt insbesondere für Venezuela, wo ein großer Prozentsatz der Bevölkerung diesen Musikstil konsumiert. Allerdings sind Ursprünge, Entwicklungslinien und die soziokulturellen Auswirkungen der elektronischen Musik in Venezuela noch weitestgehend unbekannt, gleichwohl diese Musikbewegung das letzte Drittel des 20. Jahrhunderts gekennzeichnet. Daniel Atilano und Rodrigo Figueroa geben in drei Videobeiträgen, basierend auf ihren eigenen Musikforschungen, einen Überblick über die venezolanische Elektronikszene von ihren Anfängen bis heute. In einer weiteren Folge ist der Musiker Miguel Noya zu Gast. Dieser Podcast wurde von den Autoren mit Unterstützung des Center for Integrated Arts und des Goethe-Instituts Venezuela produziert.
Während der Pandemie förderte das Goethe-Institut die kreative Zusammenarbeit von fünf venezolanischen Künstlern aus den Bereichen elektronische Musik und digitale Kunst, die in Deutschland und Venezuela leben. Ziel war es, Verbindungen zwischen beiden Szenen zu fördern und Möglichkeiten zur Unterstützung der Künstler*innen zu schaffen. Daraus entstand CCS – BERLIN: SATELLITE SESSIONS, ein innovatives Album, mit sechs Stücken, produziert zwischen Berlin und Caracas, produziert von FÆR (Argenis Brito & Felipe Valenzuela) und DE:ON (José Antonio Denis) unter Beteiligung von Andrea Ludovic, e___t___e___r (Ezequiel Pizzani) und Autømata (Álex Acevedo). Der gesamte Prozess der Zusammenarbeit und Komposition erfolgte mit der Unterstützung von Miguel Noya und durch die kostenlose Kollaborationssoftware Satellite.
Die CCS – BERLIN: SATELLITE SESSIONS-Kollaboration wurde auch in ein dreiteiliges digitales Konzert umgesetzt, produziert zwischen Berlin und Caracas. Die drei Folgen umfassen Stücke von Andrea Ludovic und Hyperaktivist (Ana Laura Rincón), e___t___e___r (Ezequiel Pizzani) und Autømata (Álex Acevedo) und schließlich FÆR (Argenis Brito & Felipe Valenzuela) mit DE:ON (José Antonio Dennis).