Filmvorführungen und Talk Pina-tanzt,tanzt ansonsten sind wir verloren

HAN 25.03.2022 Pina © Goethe-Institut Hanoi

Fr, 25.03.2022

19:30 Uhr

Online Goethe-Institut Hanoi

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Die Filmvorführung „Pina – tanzt,tanzt ansonsten sind wir verloren“ ist Teil des Projekts Mirrors of Confinement mit Förderung durch das Ignite Creativity Grant 2020 des Goethe-Instituts Hanoi. Das von Nguyen Linh Chi initiierte Projekt umfasst die multidisziplinäre Arbeit „The Room“, eine Filmvorführung & Gespräch – als Hommage an Pina Bausch und auch eine Reacktion in Zeiten der Pandemie.“

Filmische Hommage des Regisseurs Wim Wenders an die im Sommer 2009 verstorbene Choreographin Pina Bausch – inszeniert in 3D, einer Filmtechnik, die Wenders als essentiell betrachtet, um die mitreißenden Choreografien angemessen auf die Leinwand zu bringen. Bausch und Wenders verband eine mehr als 20 Jahre währende Freundschaft.

In „Pina“ wird der Zuschauer zu einer sinnlichen, bildgewaltigen Entdeckungsreise in eine neue Dimension direkt auf die Bühne des legendären Ensembles eingeladen, der Film begleitet die Tänzer auch über das Theater hinaus in die Stadt und die umliegende Industrielandschaft Wuppertals – der Ort, der mehr als 35 Jahre lang Heimat und Mittelpunkt des Schaffens von Pina Bausch war.

Im Film werden die ausgesuchten Choreographien "Le Sacre du Printemps", "Vollmond", "Café Müller" und "Kontakthof" filmisch festgehalten. Zwischen den in und um Wuppertal realisierten Tanzszenen zeigt der Film sparsam eingesetzte Bilder und Tondokumente aus Pina Bauschs Leben.

Direktor

Wim Wenders (*1945)
Wim Wenders © Donata Wenders Deutscher Filmregisseur, der neben Rainer Werner Fassbinder und Werner Herzog einer der Hauptakteure des Neuen Deutschen Films der 1970er Jahre war.
Unter vielen Auszeichnungen erhielt er drei Nominierungen für den Oscar für den besten Dokumentarfilm: für Buena Vista Social Club (1999) über die kubanische Musikkultur; Pina (2011), über die zeitgenössische Tanzchoreografin Pina Bausch. Wenders ist seit 1996 Präsident der Europäischen Filmakademie in Berlin. Neben dem Filmemachen ist er als Fotograf tätig, wobei sein Schwerpunkt auf Bildern öder Landschaften liegt. Er gilt als Autorenregisseur.

Gast

Nazareth Panadero (*1955)
Nazareth Panadero © Nazareth Panadero wurde  in Madrid geboren und blickt auf eine lange und bemerkenswerte Karriere als Performerin, Choreografin und Dozentin zurück. Sie begann ihr klassisches Tanzstudium im Alter von zwölf Jahren und schloss es in Saragossa bei María de Ávila ab. Nach einem kurzen Aufenthalt in Madrid, wo sie mit Juliette Durán am Kubanischen Nationalballett arbeitete, zog sie 1976 nach Frankreich, um sich dem Ballet Théâtre Contemporain anzuschließen. Ihr Lehrer Peter Goss führte sie in den zeitgenössischen Tanz ein. 1979 trat sie dem Tanztheater Wuppertal von Pina Baush bei, mit dem sie bis heute zusammenarbeitet, und wurde dabei zu einer der führenden Vertreterinnen des Tanztheaters, einer der wichtigsten Körpersprachen des 20. Jahrhunderts. Zu ihren bemerkenswertesten Arbeiten gehört die Choreografie „Nana quiere bailar“ in Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann Janusz Subicz, ebenfalls Mitglied des Unternehmens.
 

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