Eine Koproduktion von Theater Neumarkt & Goethe-Institut/ Performing Architecture
100 Ways to Say We
Das Projekt "100 Ways to say We" ist ein hybrides Marathonformat, eine Vorinszenierung multipler Zukünfte. Der utopische Marathon in einer scheinbar dystopischen Gegenwart vereint 100 Positionen von Künstler:innen, Theoretiker:innen, Aktivist:innen und Kollektiven aus der ganzen Welt für ein zukünftiges "Wir". "100 Ways to Say We" manifestiert sich als analoger Offline-Marathon-Event im Rahmen der Architekturbiennale in Venedig, als Live-Stream-Format und als Internetprojekt in Form eines digitalen Archivs einer möglichen Gegenwart und Zukunft.
Wer ist wir? Wer sagt "wir" im Namen von wem? Wer hat das Recht dazu? Wer wird ausgeschlossen, und wer bestimmt, wer gehört wird?
"Wir" impliziert eine gemeinsame Basis. Es gibt Gründe, jedem "Wir" zu misstrauen, auf Unterschiede aufmerksam zu machen und auf Privilegien sowie Hierarchien hinzuweisen. Aber es besteht auch die Gefahr der Fragmentierung: Seit Jahrzehnten zersplittert und polarisiert der Neoliberalismus die Gesellschaft und untergräbt das Gemeinschaftsgefühl. Aus der Notwendigkeit, neue Vorstellungen für unsere Zukunft zu schaffen, erwächst die Notwendigkeit eines neuen "Wir" - eines übergreifenden kollektiven Willens, in dem eine Vielzahl von Forderungen zusammenkommen.
Wie können vorhandene Unterschiede genutzt werden, um neue Formen der Solidarität zu schaffen und die Definition von Gemeinschaft zu erweitern? Und sollten wir nicht auch andere Arten, Nicht-Menschen, Tiere, Pflanzen, Landschaften und vielleicht künstliche Intelligenzen einbeziehen?
Das Projekt "100 Ways to Say We" ist ein Pre-Enactment verschiedener Zukunftsvisionen, ein spekulativ-utopischer Blick auf die Möglichkeiten des Konzepts "Wir". 100 Augenzeugen der Zukunft tragen mit Vorträgen, Gesprächen, Performances und Videos ihre spekulative, realistische, fiktionale, analytische, lyrische und/oder musikalische Sicht auf die möglichen zukünftigen Wege bei. "100 Ways to Say We" ist eine utopische Landkarte, die in einer Zeit der dystopischen Gegenwart geschaffen wurde, sowie ein Archiv hypothetischer Zukunftsvisionen, die unseren Möglichkeitssinn erweitern und uns Perspektiven eröffnen könnten, die wir bisher nicht hatten.
"100 Ways to Say We" manifestiert sich als analoger Event im Rahmen der Architekturbiennale in Venedig, als Live-Stream-Format und als Internetprojekt in Form eines digitalen Archivs möglicher Gegenwart und Zukunft.
Die Online-Plattform "100 Ways to Say We" wird am 6. November 2021 um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit mit einem Zoom-Panel eröffnet und ist anschließend im Web frei zugänglich. Parallel dazu findet am 6. November ein Offline-Marathon der "100 Ways to Say We" mit Live-Beiträgen im Centro Sociale Rivolte in Venedig statt. Eine Vorpremiere wird bereits am 5. November in den Sale Docks in Venedig stattfinden.
"Wir" impliziert eine gemeinsame Basis. Es gibt Gründe, jedem "Wir" zu misstrauen, auf Unterschiede aufmerksam zu machen und auf Privilegien sowie Hierarchien hinzuweisen. Aber es besteht auch die Gefahr der Fragmentierung: Seit Jahrzehnten zersplittert und polarisiert der Neoliberalismus die Gesellschaft und untergräbt das Gemeinschaftsgefühl. Aus der Notwendigkeit, neue Vorstellungen für unsere Zukunft zu schaffen, erwächst die Notwendigkeit eines neuen "Wir" - eines übergreifenden kollektiven Willens, in dem eine Vielzahl von Forderungen zusammenkommen.
TIMELINE
Die Internetplattform "100 Ways to Say We" wird im Rahmen der 17. Architekturbiennale 2021 - La Biennale die Venezia - mit einem Live-Event von Zeitzeugen spekulativer Zukünfte gelauncht.Launch Website: 06.11.2021, 18:00 Uhr (CET), Zoom
Offline Marathon: 06.11.2021, Centro Sociale Rivolta, Venedig
Das Projekt "100 Ways to Say We" ist ein Pre-Enactment verschiedener Zukunftsvisionen, ein spekulativ-utopischer Blick auf die Möglichkeiten des Konzepts "Wir". 100 Augenzeugen der Zukunft tragen mit Vorträgen, Gesprächen, Performances und Videos ihre spekulative, realistische, fiktionale, analytische, lyrische und/oder musikalische Sicht auf die möglichen zukünftigen Wege bei. "100 Ways to Say We" ist eine utopische Landkarte, die in einer Zeit der dystopischen Gegenwart geschaffen wurde, sowie ein Archiv hypothetischer Zukunftsvisionen, die unseren Möglichkeitssinn erweitern und uns Perspektiven eröffnen könnten, die wir bisher nicht hatten.
"100 Ways to Say We" manifestiert sich als analoger Event im Rahmen der Architekturbiennale in Venedig, als Live-Stream-Format und als Internetprojekt in Form eines digitalen Archivs möglicher Gegenwart und Zukunft.
Die Online-Plattform "100 Ways to Say We" wird am 6. November 2021 um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit mit einem Zoom-Panel eröffnet und ist anschließend im Web frei zugänglich. Parallel dazu findet am 6. November ein Offline-Marathon der "100 Ways to Say We" mit Live-Beiträgen im Centro Sociale Rivolte in Venedig statt. Eine Vorpremiere wird bereits am 5. November in den Sale Docks in Venedig stattfinden.
100 Ways to Say We ist eine Koproduktion von Theater Neumarkt und Goethe-Institut/ Performing Architecture in Kollaboration mit Sale Docks und Florian Malzacher
Mit Beiträgen von Moayed Abu Ammouna, Preethi Athreya, Jelili Atiku, Jérôme Bel, Franco „Bifo“ Berardi, Deborah Birch, biriken, Bisrat Negassi, Emanuele Braga, Brandy Butler, Ilenia Caleo and Silvia Calderoni, Carolina Cappelli, Sandra Chatterjee (CHAKKARs), Zhao Chuan, Fatou Cissé, Ginevra Dolcemare, Dragonfly, Radha D’Souza, Seraina Dür + Jonas Gillman & the Pigeons Ensemble, Malcolm Ferdinand, Tatiana Filippova, Julia Fritzsche, Benno Gammerl, Goldendean, Abraham Hurtado, Helen Hester, Wissal Houbabi, Theater Hora & Stefan Burger, Invernomuto, Dagna Jakubowska, Asmaa Jama & Gouled Ahmed, Claude Jansen, Kieron Jina, Eisa Jocson, Ranjit Kandalgaonkar, Mikhail Karikis & Danny McNally, Zaayan Khan, Oskar Kirmes, Sándor Klunker, Tang Fu Kuen, Adriana Lara, Song Long, Ana Longoni, Mappa Teatro, Sugano Matsusaki, Piersandra di Matteo, Mateja Meded, Wu Meng, Eleanor Morgan, Chirantan Mukherjee & Kaur Chimuk, Ibrahim Nehme & Frida, Adrian Notz, Sunna Nousuniemi, Nikolay Oleynikov, Janiv Oron, Paper Tiger, Shalini Randeria, Riar Rizaldi, Philip Rizk, Anand Rudra, Annalisa Sacchi, Gregory Sholette, Sik Ying Ho & Felix Hui, Jonas Staal, Pavel Sulyandziga, Mackda Ghebremariam Tesfau, Taiga Trece, Varinia Canto Vila, Angelo Vermeulen & Fred Sena (SEADS), Salam Yousry et al.
Konzept: Hayat Erdoğan, Nikolai E. Prawdzic & Florian Malzacher
Kuratiert von: Hayat Erdoğan, Marco Baravalle, Florian Malzacher, David Niederer, Nikolai E. Prawdzic & Susanne Traub
Mit Beiträgen von Moayed Abu Ammouna, Preethi Athreya, Jelili Atiku, Jérôme Bel, Franco „Bifo“ Berardi, Deborah Birch, biriken, Bisrat Negassi, Emanuele Braga, Brandy Butler, Ilenia Caleo and Silvia Calderoni, Carolina Cappelli, Sandra Chatterjee (CHAKKARs), Zhao Chuan, Fatou Cissé, Ginevra Dolcemare, Dragonfly, Radha D’Souza, Seraina Dür + Jonas Gillman & the Pigeons Ensemble, Malcolm Ferdinand, Tatiana Filippova, Julia Fritzsche, Benno Gammerl, Goldendean, Abraham Hurtado, Helen Hester, Wissal Houbabi, Theater Hora & Stefan Burger, Invernomuto, Dagna Jakubowska, Asmaa Jama & Gouled Ahmed, Claude Jansen, Kieron Jina, Eisa Jocson, Ranjit Kandalgaonkar, Mikhail Karikis & Danny McNally, Zaayan Khan, Oskar Kirmes, Sándor Klunker, Tang Fu Kuen, Adriana Lara, Song Long, Ana Longoni, Mappa Teatro, Sugano Matsusaki, Piersandra di Matteo, Mateja Meded, Wu Meng, Eleanor Morgan, Chirantan Mukherjee & Kaur Chimuk, Ibrahim Nehme & Frida, Adrian Notz, Sunna Nousuniemi, Nikolay Oleynikov, Janiv Oron, Paper Tiger, Shalini Randeria, Riar Rizaldi, Philip Rizk, Anand Rudra, Annalisa Sacchi, Gregory Sholette, Sik Ying Ho & Felix Hui, Jonas Staal, Pavel Sulyandziga, Mackda Ghebremariam Tesfau, Taiga Trece, Varinia Canto Vila, Angelo Vermeulen & Fred Sena (SEADS), Salam Yousry et al.
Konzept: Hayat Erdoğan, Nikolai E. Prawdzic & Florian Malzacher
Kuratiert von: Hayat Erdoğan, Marco Baravalle, Florian Malzacher, David Niederer, Nikolai E. Prawdzic & Susanne Traub