© EHT Cooperation
Schwarzes Loch
Das Bild, das wir hier oben sehen, wirkt auf den ersten Blick etwas unscharf. Und doch schafft es genau dieses Bild im Frühjahr 2019 auf die Titelseiten von Zeitungen in der ganzen Welt. Denn es handelt sich um das allererste Foto eines Schwarzen Lochs.
Um eine solche Aufnahme zu machen, müsste ein einzelnes Teleskop eine Größe haben, die nahezu dem Durchmesser der Erde entspricht. Da es das nicht gibt, fassen die Wissenschaftler*innen der Event Horizon-Kooperation 2017 acht Radioteleskope - mit Standorten auf der halben Erdkugel zu einem riesigen virtuellen Teleskop zusammen. Beteiligt sind unter anderem das APEX-Teleskop in Chile, das IRAM-Teleskop in Spanien und das Teleskop der Amundsen-Scott-Station am Südpol. Die Messungen werden mithilfe von Atomuhren auf die Nanosekunde genau aufeinander abgestimmt. © EHT Collaboration, Johnson / APEX, IRAM, G. Narayanan, J. McMahon, JCMT/JAC, S. Hostler, D. Harvey, ESO/C. Malin
Die Datenmengen, die bei den Messungen anfallen, sind riesig! Sie werden auf unzählige Festplatten gespeichert und per Post transportiert. Das geht am schnellsten. So viele Daten über das Internet zu übertragen, würde viel länger dauern.
Ausgewertet werden die Daten mit den Supercomputern des MPI für Radioastronomie in Bonn und des Haystack Observatory am MIT in Boston.
© MPI für Radioastronomie, Bonn
Nach fast zwei Jahren Rechnen und Auswerten können die Forscher*innen im April 2019 das erste Porträtfoto eines schwarzen Lochs präsentieren.
© EHT Collaboration
Es zeigt das besonders massereiche Schwarze Loch im Zentrum von M87, einer elliptischen Riesengalaxie im Virgo-Galaxienhaufen. Sie ist „nur“ 55 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt und damit für astronomische Verhältnisse recht nah.
Um eine solche Aufnahme zu machen, müsste ein einzelnes Teleskop eine Größe haben, die nahezu dem Durchmesser der Erde entspricht. Da es das nicht gibt, fassen die Wissenschaftler*innen der Event Horizon-Kooperation 2017 acht Radioteleskope - mit Standorten auf der halben Erdkugel zu einem riesigen virtuellen Teleskop zusammen. Beteiligt sind unter anderem das APEX-Teleskop in Chile, das IRAM-Teleskop in Spanien und das Teleskop der Amundsen-Scott-Station am Südpol. Die Messungen werden mithilfe von Atomuhren auf die Nanosekunde genau aufeinander abgestimmt. © EHT Collaboration, Johnson / APEX, IRAM, G. Narayanan, J. McMahon, JCMT/JAC, S. Hostler, D. Harvey, ESO/C. Malin
Die Datenmengen, die bei den Messungen anfallen, sind riesig! Sie werden auf unzählige Festplatten gespeichert und per Post transportiert. Das geht am schnellsten. So viele Daten über das Internet zu übertragen, würde viel länger dauern.
Ausgewertet werden die Daten mit den Supercomputern des MPI für Radioastronomie in Bonn und des Haystack Observatory am MIT in Boston.
© MPI für Radioastronomie, Bonn
Nach fast zwei Jahren Rechnen und Auswerten können die Forscher*innen im April 2019 das erste Porträtfoto eines schwarzen Lochs präsentieren.
© EHT Collaboration
Es zeigt das besonders massereiche Schwarze Loch im Zentrum von M87, einer elliptischen Riesengalaxie im Virgo-Galaxienhaufen. Sie ist „nur“ 55 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt und damit für astronomische Verhältnisse recht nah.