Künstliche Intelligenz Kreativität, Bildung und KI: Neue Perspektiven für das Zusammenleben

Creatividad IA

Mi, 04.09.2024 –
Sa, 07.09.2024

Verschiedene Veranstaltungsorte, im Programm detailliert beschrieben

Künstliche Intelligenz greift mittlerweile in alle Facetten unseres Lebens ein. Ihr Eingriff in die klassischen Modi der Kreativität ist eine Tatsache. Es ist notwendig, neue Modelle vorzuschlagen, um Bildung und die Normen und Gesetze, die die Nutzung von KI regeln, zu überdenken. Die Zeit, in der wir leben, bietet uns große Chancen und komplexe Herausforderungen.

Im Rahmen des vom Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit der Fundación Medifé, der Artlab Academy und der Delegation der Europäischen Union entwickelten Festivalprogramms wird die dynamische Synergie zwischen diesen kritischen Bereichen erkundet und eine Toolbox und das notwendige Wissen geschaffen, damit die Teilnehmer*innen in dieser sich ständig weiterentwickelnden Landschaft navigieren können.


Das Programm „Kreativität, Bildung und KI: Neue Perspektiven für das Zusammenleben“ zielt darauf ab, zu vertiefen, wie künstliche Intelligenz im Management kreativer Prozesse genutzt werden kann, die Transformationen im Bereich der Übersetzung zu verstehen, pädagogische Methoden und Erfahrungen zu transformieren und innovative Lösungen vorzuschlagen. In den verschiedenen Panels und Workshops werden diese Themen, die Herausforderungen des zeitgenössischen Alltags, behandelt und auch kreative Prozesse über KI in Kunstausstellungen und Live-Performances erfahrbar gemacht.

themenbereiche:  

  1. Die Rolle der KI in der Kreativität: Wie beeinflussen generative Modelle und maschinelles Lernen über KI die künstlerische Ausdrucksweise, das Design und Problemlösungsansätze? Welches Potential haben diese neuen technologischen Entwicklungen, um die menschliche Kreativität zu steigern und Kunst und Innovation zu fördern?  
  2. KI in Bildungskontexten: Welches Potenzial von KI in Bildungs- und Berufskontexten können wir schon heute entdecken und welche Zukunftskompetenzen werden benötigt, die Auswirkungen auf Pädagogen und die Gestaltung neuer Bewertungs- und Qualifikationsszenarien haben werden? Wie kann die KI zu einer höheren Qualität und Chancengleichheit in der Bildung beitragen und neue Werkzeuge anbieten? Welchen neuen Herausforderungen für die Zukunft, die direkt oder indirekt durch die KI hervorgerufen werden, müssen wir uns stellen?
  3. Ethische, rechtliche und praktische Überlegungen: Welche ethischen Dimensionen, Herausforderungen und Chancen der Regulierung und Gesetzgebung von KI gibt es auf nationaler und internationaler Ebene? Was geschieht im Lichte des technologischen Fortschritts mit klassischen Konzepten von Autorschaft und welches sind die ethischen Implikationen in Bezug auf Datenschutz und Vorurteile? Welche weiteren kulturellen Veränderungen ergeben sich durch die technische Innovation und ihre Nutzungsweisen?
  4. KI und Übersetzung: Wird künstliche Intelligenz den Beruf des Übersetzers in Zukunft überflüssig machen? Was kann die KI-Übersetzung wirklich leisten und wie bewerten Experten die zukünftige Entwicklung? 
Das sich über vier Tage erstreckende Festival soll mit diesen Gesprächen die Interdependenz und Wechselbeziehung, die unterschiedliche Lebensbereiche mit der KI haben, hervorheben und neu Formen des „Zusammenlebens“ aufzeigen. Um neugewonnene Erkenntnisse im Gespräch zu vertiefen, lebendige Kontakte zu stärken und den Austausch auch informell fortzuführen, schließt das Festival mit einer Party mit Auftritten von DJ- und VJ-Sets.

Das Programm richtet sich an Pädagog*innen, Künstler*innen, Fachleute und ein Publikum, das an der Konvergenz von KI, Kreativität und Bildung interessiert ist. Es ist auch für politische Entscheidungsträger und Führungskräfte von Interesse, die die breiteren Auswirkungen dieser Technologien auf die Gesellschaft verstehen möchten.

Die Aktivitäten finden an drei Orten statt:

Goethe-Institut Buenos Aires (Av. Corrientes 343, CABA)

Artlab (Roseti 93, CABA)

CAI- Centro Audiovisual Inmersivo (Jorge Newbery 3039, CABA)

TAGESPROGRAMM: 


Mittwoch, 4. September

17:00 Uhr | Goethe-Institut 
Workshop für Fotojournalisten über Deepfake: „KI ODER NICHT? Wie man Deepfake in Bildern und Videos erkennt“. Boris Eldagsen bietet einen allgemeinen Überblick über die aktuellen Methoden zur Erstellung von Deepfake oder gefälschten Bildern und wie man sie (noch) erkennt.
Mit Simultanübersetzung. Geschlossene Veranstaltung / nur auf Einladung.

Donnerstag, 5. September

17 Uhr | Artlab 
Reichweite und Grenzen der Gesetzgebung zu KI mit Débora Marhaba, Sandra Wierzba, Amador Sánchez Rico. Moderation: Camilo Gutiérrez. 

19 Uhr | Artlab 
Eröffnung der Gruppenausstellung mit Hypereikon, Bbmotion, Asdrubal, Dano Marello und Hyphae. Live a/v Shows: mwseo, Celesta.

Freitag, 6. September

16:30 Uhr | Artlab 
Workshop über Kreativität und künstlerische Fotografie „PROMPTOGRAFIE - Wie KI die Zukunft der Fotografie und des Videos definiert“ von Boris Eldagsen. Ein allgemeiner Überblick über die aktuellen Möglichkeiten der Bilderzeugung mit KI und deren Auswirkungen auf kreative Berufe und die Gesellschaft. Es wird ein tiefes Verständnis der Technologie und eine solide Grundlage für individuelle Anwendungen vermittelt.
Mit Simultanübersetzung.

17 Uhr | Goethe-Institut 
Literarische Übersetzung und KI mit Ezequiel Canle Santamaría und Andreas Förster (DE). Moderation: Marita Propato. Wird künstliche Intelligenz den Beruf der Übersetzer in Zukunft überflüssig machen? Was kann die KI-Übersetzung wirklich leisten und wie bewerten Expert*innen die zukünftige Entwicklung? Ezequiel Canle Santamaría ist Jurist und Andreas Förster ist Übersetzer. Dieses Panel ist Teil der Veranstaltungsreihe Kultur Intensiv des Goethe-Instituts Buenos Aires.
Hybride Konferenz mit Simultanübersetzung.

18:30 Uhr | Artlab 
“Vorurteile, Kultur und KI” mit Juan Manuel Dias (FundAR) und Rodrigo Fernando Díaz (UNSAM). Moderation: Paula Luvini (FundAR)

20 Uhr | Artlab 
Die Blckbox enthüllen: Ko-kreative Kunstpraktiken mit KI mit Wolfgang Bongers Heinzmann und Karen Palacio. Moderation: Jazmín Adler.

Samstag, 7. September

14 Uhr | Goethe-Institut 
Podiumsdiskussion: „KI und Zukunftskompetenzen für die Bildung“ mit Nele Hirsch (DE), Alejandro Artopoulos (Univ. San Andrés/UBA). Moderation: Christian Milillo (Flacso) Wie wird das Zusammenleben in der argentinischen/deutsch-europäischen Gesellschaft im Jahr 2050 angesichts der Fortschritte von KI aussehen? Welche zukünftigen Kompetenzen werden dafür notwendig sein? Welche werden wahrscheinlich in Zukunft an Bedeutung gewinnen und welche verlieren? (Weltweite Perspektive) Was bedeutet „gute Bildung“ in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft, zum Beispiel in Bezug auf die Rolle von Pädagog*innen, die Bedeutung von Zertifikaten/Titeln sowie die Gestaltung von Bewertungs- und Qualifikationsszenarien? In welchen Aspekten trägt KI zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit bei? Inwieweit erhöht sie die Bildungsungleichheit? 
Hybride Konferenz mit Simultanübersetzung.

15:30 Uhr | Goethe-Institut 
Podiumsdiskussion: „Kompetenzen in KI für das berufliche Umfeld“ mit Insa Reichow (DE), Fabio Tarasow (Flacso). Moderation: Nahuel González (Flacso) Wird die Kompetenz in KI in Zukunft der entscheidende Faktor für beruflichen Erfolg sein? Wenn autonomes Denken, Hinterfragen und Experimentieren entscheidend für die Schaffung von Innovation sind, wie könnte diese Haltung in zukünftigen Bildungs- und Berufskontexten angewendet werden? Welche interessanten Möglichkeiten bietet KI bereits im Bildungs- und Berufskontext und welche Herausforderungen könnten in Zukunft auftreten?
Hybride Konferenz mit Simultanübersetzung.

16 Uhr | CAI (Centro Audiovisual Inmersivo)
Geführte Besichtigung der Gruppenausstellung Teil 2

17 Uhr | CAI (Centro Audiovisual Inmersivo)
Interview: Vanesa Massa x Emilse Garzón

18:30 Uhr | CAI (Centro Audiovisual Inmersivo) 
Diskussionspanel: „Verdammnis oder Blüte? Die Zukunft der Kreativität nach der KI“ mit Boris Eldagsen. Moderation: Jazmín Adler. Kreativität wird selten in der Debatte über die Zukunft der menschlichen Kreativität definiert. Boris Eldagsen präsentiert eine Theorie der Kreativität, die es ermöglicht, die kreative Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI sinnvoll zu unterteilen. 
Mit konsekutiver Übersetzung.

20 Uhr | CAI (Centro Audiovisual Inmersivo) Abschluss: Ulises Labaronnie & Vanesa Massa live a/v Show. Maia Dros DJ-Set.

BIOs

Boris Eldagsen (Ehrengast aus deutschland)

Boris Eldagsen © Marcus Hoehn

Seit 25 Jahren stellt Boris Eldagsen international als Foto-, Video- und Installationskünstler in Galerien, auf Festivals und in Museen aus. Er nutzt seinen Hintergrund in Bildender Kunst und Philosophie, um Kunst, Fotografie und Theorie an Universitäten und Kunstschulen zu lehren.

Boris ist ein Pionier von KI-Bildern, die mit Diffusionsmodellen erzeugt werden. Seine Ablehnung der Sony World Photo Awards im April 2023 löste eine weltweite Debatte über die Beziehung zwischen Fotografie und KI-generierten Bildern aus. Er wurde zum "Aushängeschild der KI-Debatte" (SZ), und sein Bild "PSEUDOMNESIA | The Electrician" wurde "the picture that stopped the world" (The Guardian) und zu einem ikonischen Symbol für eine neue Ära.

Seit 2022 ist er einer der international anerkannten Experten für KI-generierte Bilder und regelmäßiger Gast bei Podiumsdiskussionen und Veranstaltungen.

Der in Berlin lebende Künstler sieht KI als Wissensverstärker und nutzt seine künstlerische und fotografische Erfahrung, um Bilder zu schaffen, die er mit seinen bisherigen Mitteln nicht erzeugen konnte. Auch wenn sich die Werkzeuge verändert haben, ist die Grundrichtung seiner Arbeit dieselbe geblieben: Mit einem psychologischen Ansatz hinterfragt er, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.

Alejandro Artopoulos

Promotion in Informations- und Wissensgesellschaft an der Universitat Oberta de Catalunya. Soziologe (UBA). Professor für Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft an der UBA und für Technologie und Bildungswandel an der Universität von San Andrés. Forscher bei der Kommission für wissenschaftliche Forschung, Argentinien. Gastprofessor an der UdelaR (Uruguay) und der Universidad Pedagógica Nacional (Kolumbien). Mitglied des Forschungsnetzwerks NORRAG, Red-IA und STS in Education. Spezialisiert auf digitale STS, interessiert er sich für KI und Bildungsungleichheiten, sozio-technische Vorstellungen von Entwicklung und kritisches computergestütztes Denken.

Ezequiel Canle Santamaria

Ezequiel ist Rechtsanwalt im gewerblichen Rechtschutz, Ordnungsrecht und Legal-Tech. Er hat einen Master-Abschluss in Public Policy von der Universidad Torcuato Di Tella und einen weiteren Abschluss im geistigen Eigentumsrecht und Innovation von der Universidad de San Andrés. Darüber hinaus absolvierte er den CopyrightX Kurse an der Harvard-Universität. Er leitete für mehrere Jahre Projekte im Bereich Kreativwirtschaft und arbeitete auch als Berater für mehrere Unternehmen und Start-ups. Zudem übernahm er als externer Mitarbeiter die Leitung und Koordination des Zentrums für geistiges Eigentum und Innovation an der Universität San Andrés. Ezequiel Canle Santamaria war auch Dozent gewerblichen Rechtschutz in mehreren Universitäten.

Juan Manuel Dias

Juan Manuel Dias hat einen Abschluss in Soziologie (UBA) und einen Master-Abschluss in Statistik (UNTREF.) Er ist Absolvent des Studiengangs Data Science der EANT und des Diploms in Computational Social Sciences der UNSAM. Er hat in der Privatwirtschaft in der Markt- und Meinungsforschung gearbeitet und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung in den Bereichen Politikbewertung und Prozessinnovation im Zusammenhang mit der Sammlung und Analyse von Informationen. Derzeit unterrichtet er Statistik an der UNPAZ.

Rodrigo Fernando Díaz

Rodrigo Fernando Díaz hat einen Doktortitel in Physik (UBA), ist unabhängiger Forscher am CONICET und Professor an der Universidad Nacional de San Martín, wo er auch den Bachelor-Studiengang für Datenwissenschaften leitet. Seinen Doktortitel erhielt er 2009. Er war Postdoktorand am Institut d'Astrophysique de Paris, am Observatoire de Haute-Provence, Postdoktorand am Centre National d'Etudes Spatiales (CNES, Frankreich) am Laboratoire d'Astrphysique de Marseille und arbeitete von Oktober 2013 bis August 2016 am Fachbereich Astronomie der Universität Genf, in dem vom Physik-Nobelpreisträger Michel Mayor gegründeten Team. Er ist Spezialist für die Analyse von astronomischen Daten zur Entdeckung und Charakterisierung von Exoplaneten. Er hat mehr als 150 Studien in diesem Bereich geleitet und dazu beigetragen, darunter die Entdeckung eines der dem Sonnensystem am nächsten gelegenen Exoplaneten, Gliese 411 b. In Anerkennung seiner Arbeit erhielt er 2018 den Stimulus Award in Astronomie von der National Academy of Exact, Physical and Natural Sciences und den Enrique Gaviola Award von der National Academy of Sciences.

Andreas G. Förster

Andreas G. Förster studierte an der Universität Leipzig und arbeitet seit etwa 2010 hauptberuflich als Übersetzer aus dem Englischen und Französischen, dabei überträgt er vor allem Sachbücher der politischen Theorie und Geschichte sowie Essays und mitunter auch Comics. Er hat sich von 2019 bis 2023 ehrenamtlich im Literaturübersetzerverband VdÜ engagiert und war 2022 Mitinitiator des Projekts "Kollektive Intelligenz", das eine Übersetzungs-KI in den Praxistest schickte.

Nahuel Francisco González 

Nahuel Francisco González ist Elektronikingenieur (Nationale Technologische Universität), Universitätsdozent und Forscher. Er hat eine Ausbildung als Spezialist für Bildung und neue Technologien (FLACSO). Derzeit absolviert er seinen Master in Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft (Universidad Nacional de Quilmes). Im Jahr 2016 gründete er „Innovar para incluir: conocimiento y aprendizaje colectivo“, ein soziales Projekt, das sich mit der Verbreitung von Wissenschaft, freier Software und der Ausbildung in Technologien für die Inklusion beschäftigt. In all diesen Jahren hat er als Redner an Symposien und Konferenzen in unserem Land sowie in der Türkei, Dänemark und Brasilien teilgenommen. In den letzten vier Jahren hat er als Dozent für Postgraduierte in Mexiko und Kolumbien gearbeitet.

CAMILO GUTIÉRREZ

Jurist (Universität Buenos Aires), Master in Internationalen Beziehungen (Universidad Torcuato Di Tella). Analyst für institutionelle Beziehungen bei der Stiftung Medifé.

Nele Hirsch 

Nele Hirsch ist Bildungswissenschaftlerin und Pädagogin in dem von ihr gegründeten eBildungslabor. Sie unterstützt und berät Schulen, Hochschulen, Einrichtungen der Erwachsenenbildung und zivilgesellschaftliche Organisationen bei der Gestaltung von guter Bildung in einer zunehmend digital geprägten Gesellschaft. Ihre Schwerpunkte sind innovative Lernformate, kollaborative und kreative Lernmethoden, Open Educational Resources (OER), Künstliche Intelligenz (KI) und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Weitere Informationen: https://ebildungslabor.de

Paula Luvini

Paula Luvini ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Fundar. Sie hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Buenos Aires und einen Master-Abschluss in Datenwissenschaften von der Universität San Andrés. Sie arbeitete als technische Analystin im Nationalen Institut für Statistik und Volkszählung (INDEC) und als ökonometrische Analystin in der Privatwirtschaft. Sie hat an der datenwissenschaftlichen Forschung zu sozialen Problemen mitgewirkt. Derzeit unterrichtet sie an der Wirtschaftsfakultät der Universität von Buenos Aires (UBA) im Grundstudium.

Débora Marhaba Mezzabotta

Rechtsanwältin UNLaM. Spezialistin für Justizverwaltung (UBA) und für Verträge und Schadensersatz (Universität Salamanca). Master-Abschluss in Rechtswissenschaften an der Universität Buenos Aires. Sie besitzt ein fortgeschrittenes Diplom in Technologie, Subjektivität und Politik (CLACSO) und ein weiteres in Internet Governance (Katholische Universität von Uruguay). Sie unterrichtet in Grund- und Aufbaustudiengängen. Autorin und Mitautorin von Büchern, Buchkapiteln und Artikeln über zivilrechtliche Haftung, Verbraucherrechte und neue Technologien.

Christian Milillo 

Christian Milillo ist Multimedia-Entwickler mit Schwerpunkt Online-Bildung (EeL). Er entwirft, programmiert und koordiniert die multidisziplinäre Entwicklung von Online-Bildungsangeboten und techno-pädagogischen Geräten. Er ist Forscher und Lehrer, leitet das Labor für Bildung und künstliche Intelligenz und ist Teil des Forschungsteams für künstliche Intelligenz bei PENT FLACSO. Seit mehr als 10 Jahren leitet er den Bereich der technologischen Entwicklungen, koordiniert Projekte der technischen Zusammenarbeit, entwirft gemeinsam mit Fachleuten Lehrmaterialien und betreut den Bereich Kommunikation, Presse und soziale Netzwerke. Kürzlich nahm sie an der UPB-Sommerschule in Medellín (Kolumbien) zum Thema Augmented Humanity, am Seminar „Teaching with Multimedia Cases“ und an der Forschungsarbeit „AI and Active Learning“ zusammen mit Fundar teil. In den letzten Jahren hat sie an Projekten für das Bildungsportal der Amerikas (OAS), das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Kultus, das Justizministerium, das Bildungsministerium, die Generaldirektion für Kultur und Bildung der Provinz Buenos Aires, Wikimedia, Natura, Convenio Andrés Bello, Red Alas, CIPPEC, IIPE Unesco Buenos Aires und andere gearbeitet.

Marita Propato

Marita Propato ist Konferenzdolmetscherin sowie literarische und wissenschaftlich-technische Übersetzerin für die englische Sprache und als zertifizierte Übersetzerin beim Colegio de Traductores Públicos de la Ciudad de Buenos Aires (CTPCBA) eingetragen. Sie verfügt über zwei Zertifizierungen der American Translators Association (ATA) für die Übersetzung vom Englischen ins Spanische und vom Spanischen ins Englische. Am Instituto de Enseñanza Superior en Lenguas Vivas „Juan Ramón Fernández“ (Juan-Ramón-Fernández-Institut für höhere Bildung in modernen Sprachen) ist sie Tutorin für Dolmetscher und unterrichtet Rückwärtsübersetzung von Fachtexten. Sie unterrichtet Fachkurse und hält Vorträge auf internationalen Konferenzen. Sie war Gutachterin und Moderatorin bei Konferenzen an der Universität von Buenos Aires (UBA) und Mitglied der Jury für die FIT-Preise (International Federation of Translators). Von 2014 bis 2021 war sie Präsidentin des Argentinischen Übersetzer- und Dolmetscherverbandes (AATI). Sie ist Vizepräsidentin des Exekutivausschusses von FIT LatAm. Sie ist Herausgeberin des FIT-Newsletters Translatio. Sie hat Deutsch, Französisch und Portugiesisch studiert. Sie arbeitet als Übersetzerin, Lektorin und Dolmetscherin für Unternehmen, Stiftungen, Botschaften, Kulturinstitute, Nichtregierungsorganisationen und internationale Organisationen im technischen, wissenschaftlichen, akademischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und künstlerischen Bereich.

Insa Reichow

Dr. Insa Reichow ist seit 2021 Senior Researcher am Educational Technology Lab des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Berlin. Dort beforscht sie aus pädagogisch-psychologischer Perspektive vor allem KI-gestützte Lerntechnologien (z. B. Chatbots, adaptive Lernplattformen) quer durch alle Bildungsbereiche. Sie studierte Kognitionswissenschaften (Universität Osnabrück) und Learning Sciences (LMU München) und promovierte in der Psychologie (HU Berlin) mit einer hochschuldidaktischen Arbeit zum Erwerb von Forschungskompetenzen bei Studierenden.

Amador Sánchez Rico 

Amador Sánchez Rico ejerce como embajador de la Unión Europea en Argentina desde septiembre de 2021. Estudió en el Colegio Saint Thomas d’Aquin (Francia) y obtuvo una doble licenciatura en Derecho en 1997 por la Universidad del País Vasco (España) y la Universidad de Montpellier (Francia). Completó su formación académica con un Master sobre Relaciones Internacionales y Derecho Europeo, con tesis doctoral, en la Universidad Católica de Louvain-La-Neuve (Bélgica).  Previo a su nombramiento como embajador de la Unión Europea en Argentina, fue responsable de Comunicación en el Servicio Europeo de Acción Exterior (Bélgica) y director general de Comunicación en el Ministerio de Asuntos Exteriores de España. Ejerció, de este modo, como portavoz del Ministro de Asuntos Exteriores Josep Borrell. Igualmente, se desempeñó como consejero político de la Delegación de la Unión Europea en México (2013/2017) y ante la ONU en Nueva York (2009/2013). Entre 2006 y 2009, fue Desk Officer para África del Oeste en la Comisión Europea (Bruselas). De 1999 a 2004, fue miembro de Gabinete y portavoz de la Vicepresidenta de la Comisión Europea, Loyola de Palacio (Bruselas). En su labor diplomática se ha destacado especialmente en el área de la comunicación, los derechos humanos y el multilateralismo.

Fabio Tarasow 

Fabio Tarasow schloss sein Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität von Buenos Aires ab und zog dann los, um die Welt zu bereisen. Er studierte Film und Fernsehen an der Universität Tel Aviv und dann in Mexiko, wo er nicht nur ein Fan der mexikanischen Küche wurde, sondern auch einen Master-Abschluss in pädagogischer Kommunikation und Technologie am ILCE machte. Seit Commodore 64 beschäftigt er sich mit der Einbindung von Technologien in die Bildung. 2004 kehrte er nach Argentinien zurück und leitet das Projekt PENT (Bildung und neue Technologien) am Flacso Argentina, einem Zentrum für postgraduale Ausbildung, Forschung und Beratung in den Bereichen Bildung, digitale Technologien, künstliche Intelligenz und Online-Unterricht.  Er ist Berater für den Einsatz von Technologie und Bildungsinnovation sowie für E-Learning in verschiedenen nationalen und internationalen Organisationen. Er veröffentlicht Artikel und Bücher sowie seine Meinungskolumne (i) regelmäßig auf der PENT-Website (www.pent.flacso.org.ar).

Sandra M. Wierzba

Professorin für Zivil- und Handelsrecht (Rechtsfakultät der Universität Buenos Aires -UBA-) und an verschiedenen in- und ausländischen Universitäten. Doktorin im Privatrecht und Forscherin (UBA). Sie war Mitglied der Bioethik-Kommission des nationalen Zivil- und Handelsgesetzbuches. Mitglied des Instituts für Zivilrecht der Nationalen Akademie für Rechts- und Sozialwissenschaften. Direktorin des Gesundheitsinstituts der Anwaltskammer von San Isidro. Praktizierende Anwältin mit Spezialisierung auf Gesundheit, Berufshaftpflicht und Versicherungen sowie Rechtsberaterin verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften.

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