Zeit zuzuhören
Eine gute Geschichte

Eine gute Geschichte Illustration: Tobias Schrank © Goethe-Institut

Wir laden Sie ein, für einen langen Augenblick aus der bedrängenden Gegenwart des Weltgeschehens auszusteigen: mit einer guten Geschichte – selbsterlebt, frei erfunden oder beides zugleich. Von Geschichtenerzähler*innen aus allen Teilen der Welt. 

Herta Müller © Herta Müller

Herta Müller
Füchse gehen in die Falle. Ich gehe nicht in die Falle!

Als Kind in Rumänien sollte Herta Müller einen neuen Wintermantel bekommen. Einen mit Kragen und Manschetten aus Fuchsfell. Beim Aussuchen des Fuchsfells fiel ihr die Ähnlichkeit zwischen Fuchs und Jäger auf. Der Geheimdienst folgte ihr später in ihre Wohnung und hinterließ Zeichen.

Portraitbild von T. C. Boyle, der eine Mütze trägt © T. C. Boyle

T. C. Boyle
Der Bär

Ein Ausflug mit der Familie, ein Haus im Wald. Die marinierten Hühnchen bruzzeln auf dem Lagerfeuer – und locken unerwarteten Besuch an. T. C. Boyle erzählt eine Geschichte mit überraschender Wendung, die zeigt, dass es selbst in den schlimmsten Situationen noch eine Erlösung geben kann.

Portrait von Gali Mir Tibon; sie hat lange Haare und trägt einen grünen Pullover © Gali Mir Tibon

Gali Mir-Tibon
Wie ich meine Mutter verriet

Galis Mutter kam als Waisenkind nach Israel aus der Bukowina, wo sie sich und ihrem Bruder mit ihren Nähkünsten das Überleben gesichert hatte. Das Mädchen schämt sich seiner Mutter, weil diese keine gebürtige Israelin ist. Trotz der Mutters Hilfe besteht Gali den Nähkurs in der Schule nicht.

Portraitbild von Simon Stranger © Simon Stranger

Simon Stranger
Warten im großen weiten Ozean

Der 19-jährige Simon segelt ein Jahr lang auf einem kleinen Schiff mit einem Freund und dessen Vater durch das Mittelmeer, die französische und spanische Küste entlang. Trotz eines Schiffbruchs, beschließen sie, ohne Motor weiterzumachen, wie in den alten Zeiten.

Portraitbild von Ken Follett © Ken Follett

Ken Follett
Die 99. Frau

Katharina wird von ihrem Vater, dem Zar, an den Sultan verheiratet. Sie ist seine 99. Ehefrau und direkt nach ihrer Hochzeit vergisst er sie. Bei einer Disko, die der Sultan veranstaltet, werden den Musikern die Augen verbunden. Da verrutscht die Augenbinde des gutaussehenden Gitarristen und die Geschichte nimmt ihren Lauf...

Hallgrimur Helgason © Hallgrimur Helgason

Hallgrímur Helgason
Das Steak ist vielleicht übergrillt

Als Bildender Künstler in New York bekommt Hallgrímur Helgason eines Tages Besuch von einem isländischen Landsmann, der sich im Laufe des Abends immer exzessiver betrinkt. Beim Essen kommt es zu einem vielsagenden Fauxpas.

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