Alex erlebt das Jahr 1989 im Arbeiter-und-Bauern-Staat nicht gerade politisch engagiert. Als seine Mutter, die gerade ihre Auszeichnung als "Heldin der Arbeit" erwartet, ihn dennoch auf einer Demonstration entdeckt, fällt sie ins Koma, noch bevor die Mauer fällt. Monate später erwacht sie, und weil ihr schwaches Herz ausdrücklich der Schonung bedarf, soll sie nichts von den dramatischen Neuerungen mit dem Untergang der DDR erfahren. Alex, unterstützt von seiner Schwester Ariane und seinem Arbeitskollegen Denis, arrangiert alles in der bereits neu gestylten Wohnung wieder nach DDR-"Schick" und achtet darauf, dass nichts im Blickfeld der Pflegebedürftigen die Veränderungen verrät. Das erweist sich zusehends als keine leichte Übung, denn schon bald verlangt die überzeugte Sozialistin auch nach Informationen und also der "Aktuellen Kamera". Doch auch dafür findet Alex eine Lösung, mit der die Wirklichkeit in einem ganz neuen Licht erscheint.
Preise: Europäischer Filmpreis: Bester Film, Beste Regie, Beste Darstellerin, Bestes Drehbuch
Deutscher Filmpreis: Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin Bester Hauptdarsteller, Bestes Drehbuch
Berlinale 2003: Silberner Bär für die beste Regie