Eine Auswahl an Publikationen, die das Goethe-Institut Brüssel unterstützt hat.
Cultural and creative sectors in post-COVID-19 Europe – crisis effects and policy recommendations
Das Goethe-Institut hat gemeinsam mit IDEA Consult, Inforelais und Values of Culture&Creativitity im Auftrag des Ausschusses für Kultur und Bildung des Europäischen Parlaments die Studie „Cultural and creative sectors in post-COVID-19 Europe - Crisis effects and policy recommendations“ publiziert.
Die Studie analysiert die bisherigen Auswirkungen auf den von der Pandemie besonders betroffenen Kultur- und Kreativsektor sowie die von der Politik ergriffenen Unterstützungsmaßnahmen. Basierend auf der Analyse formulieren wir Handlungsempfehlungen für künftige Programmlinien und Maßnahmen, um die Resilienz des Sektors zu unterstützen und sein Potenzial verstärkt zu nutzen.
Die Publikation An artist who happens to be from Syria reflektiert über die zeitgenössische Kunstszene in Europa, die kontinuierlich von Newcomern genährt und beeinflusst wird. Die Lesenden sind eingeladen, Reflexionen über die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen einer dynamischen Kunstszene mit Wurzeln in Syrien zu entdecken.
Was ist das: European Angst? Etwa die Ausweitung der German Angst auf einen ganzen Kontinent? Mit German Angst beschreibt man im Ausland oft abschätzig das Problematisieren, Abwägen und Zögern der Deutschen, besonders dann, wenn die Gründe dafür nichtig und klein erscheinen. European Angst aber hat nichts mit stereotyper Bedenkenträgerei zu tun. Sie ist vielmehr ein Bündel starker Emotionen über viele Ländergrenzen hinweg und war deshalb ein treffender Titel für eine Konferenz, auf der über beunruhigende Entwicklungen, über Populismus, Extremismus und Europaskepsis gesprochen werden sollte.
Sie können sich das E-Book im Epub- und Mobi-Format auf der Seite von Orbanism herunterladen.
Hier können Sie das eBook als PDF-Version auf Deutsch und Englisch herunterladen:
Künstler*innen, Netzexpert*innen und Netzaktive in Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal und Spanien beschäftigten sich im Projekt „Streaming Egos“ mit Fragen zur digitalen Identität und schufen gemeinschaftliche Werke – Installationen, Videokunstwerke, digitale Kunstwerke, Performances bis hin zu einem digitalen Salon. Das 2016 entstandene E‑Book (elektronisches Buch) zum Projekt dokumentiert diese und vertieft die aufgeworfenen Fragestellungen in Form von weiterführenden Essays. In Kooperation mit dem NRW‑Forum und dem Slow Media Institut, Bonn.
Weitere Informationen zum Projekt: blog.goethe.de/streamingegos
Hier können Sie das E-Book als PDF-Datei herunterladen:
Ein eBook mit den Beiträgen zur internationalen Konferenz What do we lose when we lose a library, die auf Initiative des Goethe-Instituts Brüssel, des British Council und der KU Leuven am 9.-11. September 2015 in Löwen stattfand. Ausgehend von der Zerstörung der Löwener Universitätsbibliothek im Jahr 1914 durch die deutsche Armee ging es bei dieser Konferenz um die Bedeutung von Bibliotheken gestern und heute, um gesellschaftlich-kulturelle Funktionen, um Bestandserhaltung sowie um digitale Bibliotheken. Die Publikation enthält die Beiträge der Referenten und wird von der KU Leuven in Zusammenarbeit mit der Deutschen UNESCO-Kommission und mit Unterstützung des Goethe-Instituts herausgegeben.
We-Traders – Tausche Krise gegen Stadt ist ein Ausstellungsprojekt des Goethe‑Instituts, das von 2012 bis 2015 in Madrid, Lissabon, Turin, Toulouse, Berlin und Brüssel 30 Akteur*innen urbanen Wandels versammelt hat und von Rose Epple und Angelika Fitz kuratiert wurde. Das 2015 publizierte E‑Book (elektronisches Buch) verknüpft Theorie und Praxis dieser aktuellen Kultur einer kollaborativen Produktion von Stadt und stellt Fragen nach ihren Potenzialen für die Zukunft.
Auf Einladung des Goethe‑Instituts besuchten Zeichner*innen insgesamt zwölf Städte in Italien, Spanien, Frankreich, Belgien, Portugal, im Libanon, in Marokko und Deutschland. Aisha Franz, Reinhard Kleist, Nicolas Wild, Zeina Abirached und viele andere brachten ihre Reise‑Erfahrungen in Form von Comics und Zeichnungen zu Papier und posteten diese auf einem Blog, woraus wiederum eine Ausstellung entstand. Das 2015 veröffentlichte E‑Book (elektronisches Buch) enthält eine Auswahl der im Projekt entstandenen Arbeiten sowie kurze Steckbriefe der Künstler*innen.
Harald Welzer: „Zelf Denken. Een leidraad voor verzet“
Früher war die Zukunft ein Versprechen, heute scheint sie bedrohlich. Harald Welzer zeigt in seinem neuen Buch, wie wir selbst ab sofort eine zukunftsfähige Gesellschaft gestalten können.
Die jüngst erschienene niederländische Übersetzung der deutschsprachigen Originalausgabe Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013) entstand in Kooperation mit Oikos und dem Goethe-Institut.
Alles geht schneller, aber die Beschleunigung scheint keinen Fortschritt, sondern eine ziellose Bewegung zu enthalten, die zu einer wachsende Beunruhigung und neue Formen von Ohnmacht führt. Ist das Projekt der Moderne selbst gefährdet? Hartmut Rosa plädiert für eine neue, „tragende“ Beziehung zur Welt: nicht die Anzahl unserer Lebensoptionen, sondern der Reichtum an Resonanzerfahrungen kann uns eine neue Lebensqualität schenken.
Das Goethe-Institut hat die Übersetzung zweier Schlüsseltexte von Hartmut Rosa gefördert, um den Autor erstmals auch einer niederländischsprachigen Leserschaft zugänglich zu machen. In Zusammenarbeit mit dem belgischen Partner Oikos wurden diese unter dem Titel Snelle samenleving, trage democratie? (Beschleunigte Gesellschaft, verlangsamte Demokratie) herausgegeben.