Romane und Erzählungen
Wilmer Urrelo Zárate
Autor von Mundo negro (2000; Nationaler Preis für den ersten Roman des Verlags Nuevo Milenio, 2008 von Edizione Estemporanee ins Italienische übersetzt). Mit Fantasmas asesinos gewann er den 9. Nationalen Romanpreis Boliviens (Alfaguara, 2006; Verlag 3600, 2016). Im Jahr 2011 veröffentlichte er den Roman Hablar con los perros (Alfaguara; El Cuervo, 2018), mit dem er 2012 den Anna-Seghers-Literaturpreis der Anna-Seghers-Stiftung in Berlin gewann. Beim Verlag El Cuervo veröffentlichte er außerdem das Buch mit den Kurzgeschichten Todo el mundo cumple sus sueños menos yo (2015) und 2017 die Chroniken El Chicuelo dice.
Es ist eine ständige Entdeckung. Und zwar nicht nur von Autor*innen dieser Zeit, sondern auch von anderen. Jetzt entdecken wir Menschen wieder, die vor mehr als fünfzig Jahren Dinge veröffentlicht haben und die wir für großartig halten. Und das sind sie.
Warum schreibst du? Und welche anderen Sorgen hast du in deinem Beruf?
Ich schreibe aus einem unausweichlichen Bedürfnis heraus (wie die meisten, stelle ich mir vor), Dinge zu erzählen, das Leben anderer und gleichzeitig das von sich selbst. Nun, das ist, sagen wir mal, die größte Sorge; die andere ist das Lesen und eine dritte ist die Krankheit, die ich seit einigen Jahren habe (Multiple Sklerose).
Wenn du kein Schriftsteller wärst, was hättest du dann werden wollen?
Ein Kämpfer. Kein Sozialkämpfer oder so einen Kram. Ein Wrestler-Kämpfer, ich bitte um Nachsicht für diese Redundanz.