Im Zeitraum Mai bis Dezember 2020 lädt das Goethe-Institut Montreal führende KlimawissenschaftlerInnen, KünstlerInnen und Technologie-ExpertInnen aus Kanada, Deutschland, Mexiko und den USA zu einem virtuellen Forum ein, das den TeilnehmerInnen, deren Arbeiten zur ersten Riege im Bereich der immersiven Technologien zählen, die Möglichkeit bietet, ihre jeweiligen Forschungen und Entwicklungen zum Klimawandel miteinander in Verbindung zu setzen und gemeinsam über wünschenswerte Zukunftsszenarien nachzudenken.
Das Projekt New Nature versteht sich dabei als Anstoß, der den internationalen Wissensaustausch fördert, indem der ideale Rahmen für Vernetzung, Zusammenarbeit und Koproduktionen zur Verfügung gestellt wird. Gleichzeitig reagiert New Nature auf die Notwendigkeit, unsere Beziehung zur Natur neu zu denken und dabei die Sprache und das Mindset, mit dem wir über wissenschaftliche Klimaforschung kommunizieren, neu auszuhandeln bzw. zu rekalibrieren. Unter Rekurs auf das verbindende, aber unsichtbare Element Luft diskutieren die TeilnehmerInnen neue Ansätze für zukunftsorientiertes wissenschaftliches Storytelling und schöpfen dabei aus den spannenden Möglichkeiten, die die immersiven Medien - in einem ständigen Innovationsprozess begriffen – bieten: etwa in Form öffentlicher und virtueller Installationen und Projektionen, aber auch in Form von Virtual, Augmented und Mixed Reality.
New Nature ist ein Projekt des Goethe-Instituts, das mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland realisiert und von der kanadischen Dokumentarfilmerin und unabhängigen Kuratorin Samara Chadwick kuratiert wird.
Zu den Partnern gehören das National Film Board of Canada, das Centre Phi, das das Milieux Institute der Concordia University, XR Hub Bavaria, das Museum of the Moving Image – Science on Screen sowie UnionDocs Center for Documentary Art, Massive Science und Retune-Creative Technology Platform.
