Deseo u.topia Banner © Goethe-Institut Chile

„deseo u.topia“ ist ein Wandmalereiprojekt und eine Initiative, die darauf abzielt, alternative Zukunftsvisionen zu entwickeln. Ziel ist es, abseits von utopischen und dystopischen Welten zu denken, und stattdessen eher auf existierende Beispiele aufzubauen: eine Welt, geprägt von Gemeinschaft, Diversität, Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und gegenseitiger Akzeptanz, aber auch von Konflikten, Konsum und Herausforderungen, die sich in einem konstanten Wandel befindet. Wir möchten die Zukunft neu denken, zum einen als eine Fingerübung für unsere Vorstellungskraft, hin zu der Idee einer überaus lebenswerten Welt.

  • 1_Murales © Goethe-Institut Chile | Sebastián Arriagada

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Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Goethe-Instituts Chile haben wir einen offenen Aufruf an „muralistas” aus Chile gestartet, Vorschläge für Projekte einzureichen, die zwei unserer Innenräume gestalten sollten.

Im gemeinsamen kreativen Prozess zur Gestaltung des Institutes mit unseren Kolleg*innen und Kursteilnehmer*innen fragten wir uns, wie wir Individualität und unterschiedlichen Interessen einen Raum geben können. Diese Reflexion brachte uns auch auf die Frage nach der Gestaltung der Zukunft; Was erwarten, wünschen oder fürchten wir? 

Tomás Ives und La Loica sind die Künstler*innen, die von den Mitarbeiter*innen und Kursteilnehmer*innen des Goethe-Gemeinschaft Instituts in Chile ausgewählt wurden. Tomás Ives schlug eine Arbeit für das Foyer des Instituts vor, dessen Thema das Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft ist; La Loica schlug ihr Projekt für die Bibliothek vor. Ihr Thema ist die Vermittlung von Wissen.

UND WIE STELLEN WIR UNS DIE ZUKUNFT VOR?

„deseo u.topia” ist eine Einladung an Sie, sich die Zukunft nicht nur reaktiv vorzustellen - als Resultat unvermeidlicher Konsequenzen unserer Vergangenheit und Gegenwart, sondern sie bereits in Gedanken ganz aktiv zu gestalten.

Wie soll Santiago Ihrer Meinung nach in Zukunft aussehen?
Wie sähe eine feministische Stadt aus?
Wie würde ich mich gerne in ihr bewegen?

Wir

In unserem Institut haben sich unsere Schüler*innen und Lehrer*innen mögliche Zukünfte vorgestellt:

INTERVIEW MIT DEN KÜNSTLER*INNEN

Hier erfahren Sie mehr über die Vorschläge von Tomás Ives und La Loica und sehen Bilder vom Entstehungsprozess der Wandbilder.
Audiovisuelle Aufnahme: Sebastián Arriagada

Über die Künstler*innen

Retrato de Tomás Ives © Goethe-Institut Chile / Foto: Sebastián Arriagada

Tomás Ives

Artista y diseñador autodidacta. Creció en un entorno político convulso donde la expresión fue sinónimo de resistencia. Por eso su obra reflexiona en torno a los conflictos y movimientos que inspiran cambios en las personas y sus percepciones por medio de paisajes surrealistas y figuras enraizadas en el arte popular latinoamericano.

Más información: https://linktr.ee/tomasives


Bildporträt von La Loica © Goethe-Institut Chile / Foto: Sebastián Arriagada

La Loica

Ihr Werk umfasst verschiedene Themen, die als „sersajes” (Landschaften des Seins) bezeichnet werden können. Sie regen zum Nachdenken an - über die Beziehung zwischen Mensch und Natur, vor allem aber über innere, feministische und politische Visionen und Inspirationen. LaLoica verwendet eine Vielzahl von unterschiedlichen visuellen Techniken, die für ihre lateinamerikanische Herkunft und Generation typisch sind.

Instagram: @la.loica


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