Unser Programm „Memoria, arte y futuro“ 2023

„Theater der Zeit“ - Spezial Chile


Theater der Zeit: Sonderaufgabe Chile ©  © Goethe-Institut Chile | Foto: Sebastián Arriagada Theater der Zeit: Sonderaufgabe Chile © Goethe-Institut Chile | Foto: Sebastián Arriagada
Anlässlich des 50. Jahrestages veröffentlichte die renommierte Zeitschrift „Theater der Zeit“ in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Chile und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Chile ein Sonderheft zum chilenischen Theater.

Das Chile-Spezial beinhaltet verschiedene Themen, Interviews mit Theaterschaffenden und persönliche Reflexionen. Aktuelle gesellschaftspolitische, feministische und digitale Trends wurden ebenso vorgestellt wie die Beschäftigung der Darstellenden Künste mit dem Militärputsch, der anschließenden Diktatur, dem demokratischen Wandel und seinen Folgen.
Das Projekt wurde am Jahrestag des Putsches, am 11. September im HAU – Hebbel am Ufer Berlin und am 30. September im Goethe-Institut Chile präsentiert. Die Ausgabe ist zweisprachig (Spanisch und Deutsch) und über tdz.de verfügbar.  
Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Theater der Zeit, HAU Hebbel am Ufer (Berlin)
Gefördert durch das Auswärtiges Amt und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Chile sowie der Akademie für Theater und Digitalität Dortmund

Re-Launch AppRecuerdos


Logo AppRecuerdos ©  © Goethe-Institut Chile AppRecuerdos_CUAD © Goethe-Institut Chile
Am 27. November feierten wir den Re-Launch von AppRecuerdos im Kulturzentrum Gabriela Mistral (GAM). An dem Tag durften alle Interessierten an der ersten geführten Tour durch das Stadtzentrum teilnehmen.

AppRecuerdos ist eine mobile Applikation, die das Hören von Geschichten, von O-Tönen aus persönlichen Erfahrungen ermöglicht: Es sind Geschichten, die zwischen 1970 und 1990 an verschiedenen Orten im Zentrum von Santiago stattgefunden haben.

Die App verwandelt Zeitgeschichte in ein begehbares Erlebnis und lädt dazu ein, Santiago durch ein aktives Zuhören zu entdecken. Die Benutzer*innen der App werden mittels ihres Smartphones zu über 120 historisch bedeutenden Orten in Santiago geführt. Dort werden sie über Audios, die sich automatisch via GPS aktivieren, die Geschichte eines persönlichen Erlebnisses hören, das sich an genau jenem Ort in den 1970er oder 1980er Jahren zugetragen hat.

Dieses Projekt ist ein Relaunch der in 2017 veröffentlichten App und ist eine Zusammenarbeit zwischen Rimini Protokoll (Berlin), SonidoCiudad (Santiago) und FITAM, organisiert vom Goethe-Institut Chile - gefördert durch das Auswärtige Amt und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Chile.

Die App steht Ihnen zum Download zur Verfügung: iOS und Android  
Organisiert von: Goethe-Institut Chile, FITAM, Sonido Ciudad 
Gefördert durch das Auswärtiges Amt und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Chile.

Memoria Oculta


Brettspiel Memoria Oculta © © Goethe-Institut Chile | Foto: Carla Figueroa Brettspiel Memoria Oculta © Goethe-Institut Chile | Foto: Carla Figueroa
Memoria Oculta ist ein interaktives Brettspiel für Jugendliche und Erwachsene, das Geschichte lebendig werden lässt. Mithilfe von Audios machen sich die Spieler*innen gemeinsam auf die historische Suche nach versteckten Erinnerungen und Geschichten, die bis heute mit teils besonderen und teils ganz unscheinbaren Orten in Santiago de Chile verbunden sind. Memoria Oculta lädt dazu ein, die Stadt und ihre Geschichte aus neuen Perspektiven zu entdecken. 

Das Goethe-Institut Chile hat zusammen mit dem Museum für Menschenrechte und Erinnerung sogenannte „jugatones“ (große Spielwettbewerbe) an verschiedenen Orten in der Hauptstadt veranstaltet – an der Universidad de Chile, dem Kulturzentrum Gabriela Mistral und im Institut selbst.
 
Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Museo de la Memoria y los Derechos Humanos, Centro Cultural Gabriela Mistral (GAM), Universidad de Chile

Das Spiel kann weiterhin in der Bibliothek des Goethe-Instituts Chile gespielt und/oder ausgeliehen werden. Falls Sie sich bereits ein Bild machen möchten, finden Sie hier weitere Informationen sowie die Anleitung zum Spiel. Haben Sie Interesse an einem Jugatón? Schreiben Sie uns!

Projekt CyberSyn - Gui Bonsiepe in Chile


Plakat der Ausstellung “Cómo diseñar una revolución” © © Imagen basada en el afiche de Waldo González y Mario Quiroz Plakat der Ausstellung “Cómo diseñar una revolución” © Imagen basada en el afiche de Waldo González y Mario Quiroz
Der renommierte deutsche Designer Gui Bonsiepe war auf Einladung des Goethe-Instituts zur Eröffnung der Ausstellung „Como diseñar una revolución“ („Wie man eine Revolution gestaltet“) in Chile. Die Ausstellung bot vom 08. September 2023 bis zum 28. Januar 2024 im Centro Cultural La Moneda einen Rundgang durch das Grafik- und Industriedesign während der Regierungszeit von Salvador Allende und erreichte mehr als 30.000 Besucher*innen. Kuratiert wurde sie von Hugo Palmarola, Eden Medina und Pedro Alonso.

Der deutsche Designer Gui Bonsiepe im Cybersyn-Raum © © Héctor Millar Der deutsche Designer Gui Bonsiepe im Cybersyn-Raum © Héctor Millar
Zwischen 1971 und 1973 leitete Bonsiepe den Bereich Industriedesign des Ausschusses für technologische Forschung (INTEC), wo er mit seinem Team populäre Designprodukte entwickelte und den Entwurf des berühmt-berüchtigten Cybersyn-Raumes leitete – eine seinerzeit hoch-innovative, kybernetische Idee der Allende-Regierung. Das Modell des Raumes – des sogenannten Operation Rooms - war 1:1 im Kulturzentrum unter dem Regierungspalast La Moneda zu betrachten.
Bonsiepes Veröffentlichungen sind eine wichtige Referenz in der Designtheorie – v.a. in Lateinamerika.
Am 8. September 2023 hielt Gui Bonsiepe den Vortrag „Kontinuitäten und Brüche im Designdiskurs“ im Auditorium der Fakultät auf dem Campus Lo Contador gehalten. Ihm zu Ehren wurde an diesem Tag der „Gui Bonsiepe“-Lehrstuhl an der Universidad Catolica eröffnet.
Weiterhin war Bonsiepe Teilnehmer der Gesprächsrunde mit einigen der namhaften Protagonist*innen dieser Zeit: Fernando Schultz, Rodrigo Walker, Alfonso Gómez, Vicente Larrea, Hernán Vidal und Pepa Foncea berichteten, welche Erfahrungen sie bei diesem revolutionären Projekt gemacht haben. Die Veranstaltung fand am 09. September 2023 im Auditorium FADEU PUC, Campus Lo Contador statt.
 
Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Facultad de Arquitectura, Diseño y Estudios Urbanos UC, Escuela de Diseño UC
Mit Unterstützung von: Centro Cultural La Moneda, Pontificia Universidad Católica de Chile, MIT International Science and Technology Initiatives (MISTI), MIT Program in Science, Technology, and Society (STS), Doctorado en Arquitectura y Estudios Urbanos UC

Silvia Fernandez - Feminismus und Design


Retrato de Silvia Fernández © © Lucía Sosa Verna Charla de Silvia Fernández © Lucía Sosa Verna
Silvia Fernández (1952, La Plata) ist Designerin für visuelle Kommunikation (Universidad Nacional de La Plata), war Akademikerin in Argentinien und Mexiko und hat Vorträge auf der ganzen Welt gehalten. Seit 2008 forscht sie zu Frauen im argentinischen Design. 

In ihrem Gespräch mit dem Titel „Contemporáneas. Diseño femenino latinoamericano en la década de 1970“ beleuchtete Silvia Fernández das historische Panorama der Designprojekte lateinamerikanischer Frauen in den 1970er Jahren. Aus der Gender-Perspektive analysierte sie die Arbeit von Designerinnen aus verschiedenen Ländern der Region. Im Falle Chiles wurden die Projekte von Pepa Foncea, Lucía Wormald, Eddy Carmona und Jessie Cintolesi, die während der Regierung von Salvador Allende für INTEC, UNCTAD und Cybersyn entwickelt wurden, diskutiert.  
Die Veranstaltung fand am 12. September 2023 im Saal Sergio Larraín García auf dem Campus Lo Contador der Universidad Catolica statt. 

 
Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Facultad de Arquitectura, Diseño y Estudios Urbanos UC, Escuela de Diseño UC

Law Shifters: Kunstausstellung und Workshops


Law Shifters  © © Cortesía de Stine Marie Jacobsen (recorte) Law Shifters © Cortesía de Stine Marie Jacobsen (recorte)
Law Shifters ist ein Projekt der Konzeptkünstlerin Stine Marie Jacobsen, das darauf abzielt, „Menschen dazu anzuregen, ihre eigenen ethischen Positionen zu reflektieren, ihren Rechtssinn zu entwickeln sowie einen wirksamen Einfluss auf bestehende Gesetze zu katalysieren“, so die Künstlerin.

Das Projekt bindet junge Bürger*innen in Recht und Demokratie ein und gibt ihnen die Möglichkeit, z.B. als Richter*innen zu fungieren. Law Shifters ist eine ernsthafte, aber auch humorvolle und kreative Herangehensweise an bestehende Vorschriften und Gesetze. Durch Workshops und Aktivitäten können die Menschen den historischen Wert des Rechts erfahren und die Meinungen, Werte und Gerechtigkeitsempfindungen visualisieren, die dem Hier und Jetzt entsprechen.

Die Gesetzesentwürfe von Law Shifters wurden zwischen dem 17. August und dem 1. Oktober 2023 im Kulturzentrum La Moneda in einer Ausstellung vorgestellt, die u.a. eine große Gesetzesmaschine beinhaltete. Außerdem fanden in diesem Zeitraum mehrere Workshops im Zusammenhang mit dem Projekt statt.
 
Organisiert von: Centro Cultural La Moneda, Facultad de Derecho Universidad de Chile, Real Embajada de Dinamarca en Chile, Goethe-Institut Chile, Stine Marie Jacobsen, Teobaldo Lagos Preller  
Mit Unterstützung von: Danish Arts Foundation, Ministerio de Asuntos Exteriores de Dinamarca, Nordic Culture Fund, Institut für Auslandsbeziehungen, Museo de la Memoria y los Derechos Humanos

„Operación silencio“: Workshops und Ausstellung im Matucana 100

Operación Silencio
© Mit freundlicher Genehmigung von Luis Weinstein (Ausschnitt)
In Kooperation mit der Fundación Salvador Allende, dem Kulturzentrum Matucana 100 und der Deutschen Botschaft in Chile organisierte das Goethe-Institut Chile, die Fundación Sud Fotográfica und Santiago FOTO einen Workshop sowie ein dazugehöriges großformatiges Ausstellungsprojekt mit dem PhotoBookMuseum (Köln) unter der Leitung der deutschen Experten Markus Schaden und Frederic Lezmi.

Bei den Workshops zur Ausstellung arbeiteten die Teilnehmer*innen mit einer Reihe von Büchern mit Fotografien, die in der BRD und der DDR nach dem Militärputsch produziert und veröffentlicht wurden. Ziel war es, die Ergebnisse auf der Grundlage einer kollektiven Kuratierung in eine großformatige Ausstellung im und vor dem Kulturzentrum Matucana 100 fließen zu lassen.

Der Workshop mit Markus Schaden und Frederic Lezmi fand im Juni und Juli 2023 zunächst online statt. Außerdem fanden am 12. und 13. September 2023 zwei Meisterklassen in Anwesenheit der beiden Experten statt: einmal im Goethe-Institut Chile und einmal in der Biblioteca Nacional.

Die Ausstellung wurde am 08. September eröffnet und war bis zum 22. Oktober 2023 an den Pforten von Matucana 100 und im Sala Project zu sehen.
 
Organisiert von: Fundación SudFotográfica
Mit Unterstützung von: Goethe-Institut Chile, Deutsche Botschaft in Santiago de Chile, Matucana 100, Biblioteca Nacional, SantiagoFoto, PhotoBookMuseum Köln, Fundación Salvador Allende

„9/11 Santiago - Flucht vor Pinochet“ von Thomas Grimm

Porträt Barbara und Claudia Perelman als Kinder im Exil in Dresden © © Privat Archiv von Bárbara und Claudia Perelman Film Thomas Grimm © Privat Archiv von Bárbara und Claudia Perelman
Der deutsche Filmemacher Thomas Grimm produziert seit drei Jahrzehnten mit Zeitzeugen TV biografisch und historisch motivierte Filme und dokumentiert Personen mit der Kamera - unter dem Motto „Erinnerung als Verantwortung“. In dieser Zeitspanne sind weit über hundert Filme für öffentliche Fernsehanstalten wie ARD, Arte, MDR, RBB und ZDF entstanden.

Am 20. September 2023 präsentierten wir in der Cineteca Nacional de Chile die Premiere seines neuen Films „9/11 Santiago - Flucht vor Pinochet“. Im Anschluss fand ein Publikumsgespräch mit dem Regisseur und einigen der Protagonist*innen des Films statt.

Der Film erzählt von Schicksalen der zweiten Generation der Exilant*innen. Sie sind als Kinder mit ihren Eltern in die Bundesrepublik oder die DDR geflohen, dabei entstanden ganz unterschiedliche Perspektiven vom Leben im Exil. Es geht um Fragen nach der Identität: Wer bin ich und wo gehöre ich hin? Wie sollen Erinnerungen weitergegeben werden, welche Geschichten der Eltern von Verfolgung und Flucht sollen überliefert werden? Was gilt es zu bewahren und was zu überwinden?
 
Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Zeitzeugen TV, Cineteca Nacional

Teatro Lautaro in Rostock und die Exilfilme der DEFA


Theater Lautaro © © Archiv von Silvia Rühl (Ausschnitt) Theater Lautaro © Archiv von Silvia Rühl (Ausschnitt)
Teatro Lautaro, das in den 70er und 80er Jahren seinen Sitz am Volkstheater Rostock hatte, war das erfolgreiche Projekt eines chilenischen Nationalensembles im Exil. Die Gruppe vereinigte Avantgarde-Künstler*innen wie Carlos Medina, Alejandro Quintana, Teresa Polle, Valeria Rojas, Patricio Bunster, Omar Saavedra Santis und Victor Carvajal. Die meisten Mitglieder wirkten auch in DEFA-Filmen und Fernsehproduktionen der DDR mit. 

Diese Filme waren u.a. Teil einer „Rettungsaktion“ an Informationen über das chilenische Exil in der DDR, die das Goethe-Institut veranlasste. Für das Jahr 2023 hat die DEFA-Stiftung diese Filme speziell für die Vorführungen in Chile restauriert, und das Goethe-Institut Chile fungierte als Brücke, um dieses Material bekannt zu machen. 

Bisher unbekannte Filmdokumente und Archivmaterialien dokumentieren das Leben und Wirken der Gruppe. Die Resultate dieser Arbeit wurden von der Filmemacherin und Filmhistorikerin Claudia Sandberg in eine umfassende wissenschaftliche Arbeit gebracht und in einem Dokumentarfilm verarbeitet. Sie hielt im November 2023 eine Meisterklasse in der Cineteca Nacional zu diesem Thema und zu den DEFA-Filmen des chilenischen Exils. An der Universidad Adolfo Ibáñez (UAI) bot sie einen Kurs über das Kino des Exils an.

Die DEFA-Filmreihe fand vom 01. bis zum 08. November in der Cineteca Nacional statt.
Im Programm waren folgende Filme:

01.11. „Isabel auf der Treppe“ (1983) von Hannelore Unterberg
02.11. „Versteckte Filme“ (2016) von Claudia Sandberg und Alejandro Areal Vélez
03.11. „Blonder Tango“ (1985) von Lothar Warneke
05.11. DEFA-Kurzdokumentarfilme
07.11. Meisterklasse + Film
„Teatro Lautaro aus Rostock“ | Meisterklasse von Claudia Sandberg
„Chile im Herzen“ (1975), DDR-TV
08.11. Meisterklasse + Film
„Die DEFA-Filme“ // „Die Spur des Vermissten“ (1980) von Joachim Kunert

Meisterklasse Universidad Adolfo Ibáñez
06.11. „Die Filme des chilenischen Exils in Deutschland“
Campus Peñalolén | 11:30 - 13:00 Uhr
 
Organisiert von: Goethe-Institut Chile in Zusammenarbeit mit dem Museo de la Memoria y los Derechos Humanos und der Cineteca Nacional sowie der Universidad Adolfo Ibáñez

Filmreihe mit Workshops zu den Filmen von Heynowski & Scheumann


Heynowski & Scheumann © © Foto: Peter Hellmich (Ausschnitt) Heynowski & Scheumann © Foto: Peter Hellmich (Ausschnitt)
Gemeinsam mit dem deutschen Filmkritiker Wolfgang Bongers organisierte das Goethe-Institut Chile mehrere Workshops zu den Filmen von Heynowski & Scheumann. Diese wurden in Zusammenarbeit mit dem Museum für Erinnerung und Menschenrechte in der Cineteca Nacional gezeigt.

Heynowski & Scheumann waren ein Filmemacherduo der DDR, das in Chile vor und nach dem Putsch gedreht hat. Zu ihren bekanntesten Bildern gehört die der Bombardierung des Regierungspalastes La Moneda. Zusammen mit Peter Hellmich gründeten sie 1965 ein Künstlerkollektiv, mit dem sie mehrere berühmte (Propaganda-)Filme über Chile drehten. Das Studio H&S war außerordentlich produktiv, mit 71 Filmen in 26 Jahren, darunter 9 Filme über Chile.

Im Programm wurden folgende Filme präsentiert:

„Im Feuer bestanden“ (1978) / 73 Min.
„Die Toten schweigen nicht“ (1978) / 76 Min.
„Mitbürget“ (1974) / 7 Min.
„Psalm 18“ (1974) / 6 Min.
„Geldsorgen“ (1974) / 6 Min.
„Ich war, ich bin, ich werde sein“ (1974) / 80 Min.
„Der weiße Putsch“ (1975) / 70 Min.
„Eine Minute Dunkel macht uns nicht blind“ (1976) / 67 Min.
 
Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Cineteca Nacional, Museo de la Memoria y los Derechos Humanos

„Diplomatie und Solidarität“: Dokumentar-Filmreihe


Foto von Antonio Skármeta, der auf dem Sitz eines Autofahrers sitzt. Er lehnt sich aus dem Fenster und hält einen Pass in der Hand. © Still vom Film „Wenn wir zusammenlebten“ (Ausschnitt) Diplomacia y solidaridad Still vom Film „Wenn wir zusammenlebten“ (Ausschnitt)
Die Filmreihe war vom 05. bis zum 09. Juli 2023 in der Cineteca Nacional zu sehen. Ziel war es, an die Bande der Solidarität zu erinnern, die zwischen Europa und Chile nach dem Militärputsch entstanden sind, wie z.B. bei der Aufnahme von Geflüchteten sowie beim Ermöglichen eines Aufenthalts im Exil.

Die Botschaften und Kulturinstitute der europäischen Länder haben jeweils einen filmischen Beitrag geleistet. Der deutsche Beitrag war der Film „Wenn wir zusammenlebten“ (1983), den Antonio Skármeta in seinem deutschen Exil mit dem Produzenten Joachim von Vietinghoff drehte, der u.a. die Erfahrung anderer chilenischer Künstler*innen im Exil, wie Sergio Vesely, Nelson Villagra und Oscar Castro betrachtet.
 
Organisiert von: den europäischen Kulturinstituten sowie den Botschaften der Europäischen Union

LRDV / EDEC 2023


EDLEC y La Rebelión de las Voces 2023 ©   EDLEC y La Rebelión de las Voces 2023
Vom 09. bis zum 15. Oktober widmeten sich La Rebelión de las Voces und das Encuentro de Dramaturgia Europea Contemporánea (LRDLV / EDEC) 2023 der Analyse und Reflexion der dramaturgischen Prozesse der letzten 50 Jahre (1973 - 2023) in Chile. Die Öffentlichkeit sowie neue Dramatiker*innen aus Chile und Europa wurden dazu eingeladen, sich in der zweiten Oktoberwoche zu szenischen Lesungen, Workshops, Meisterklassen und Gesprächsrunden zu treffen. 

Veranstaltungsorte:   
Centro Cultural Gabriela Mistral (GAM) | Museo de la Memoria y los Derechos Humanos | Teatro del Puente | Centro Cultural Estación Mapocho | Teatro Municipal de La Pintana | Teatro Regional del Maule | Teatro Biobío | Parque Cultural de Valparaíso 
 
Organisiert von: Goethe-Institut, Santiago OFF, Instituto Italiano di Cultura, Institut français, Centro Cultural de España und Delegation Valonia-Bruselas

ChilEuropa Jazz Fest 2023


Melt Trio in Konzert © © Goethe-Institut Chile Melt Trio in Konzert © Goethe-Institut Chile
Im Oktober 2023 begrüßte das Goethe-Institut das Melt Trio, die Gewinner des Deutschen Jazzpreises 2023 für das beste Instrumental-Jazz-Album, in Chile. Bei der Tour des Trios machte es u.a. bei ChilEuropa Station, dem europäischen Jazzfestival, das vom Goethe-Institut Chile in Zusammenarbeit mit dem Ministerio de las Culturas, las Artes y el Patrimonio, der Delegation der Europäischen Union in Chile, der Botschaft von Belgien Wallonien-Brüssel, dem Institut Français, der Botschaft der Schweiz, dem Instituto Italiano di Cultura, der Botschaft von Polen und der Botschaft von Österreich organisiert wurde.

Die Band stellte ihr neues Album „Consumer“ vor.
Der Auftritt beim ChilEuropa Jazz Festival hatte eine besondere Bedeutung, da sich das Festival im Jahr 2023 dem Gedenken an den 50. Jahrestag des Militärputsches in Chile widmete.
 
Diese Tournee wurde vom Goethe-Institut Chile organisiert, mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Chile und  gefördert vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde darüber hinaus vom Chile Jazz Festival, der Kulturstiftung der Kammer der Bauwirtschaft von Chile, der Pro-Entwicklung-Stiftung von Maule und der Katholischen Universität von Maule unterstützt. 

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