Erkundungen vor Ort
Das als Prozess zu verstehende Projekt „Vorstellungen über eine Institution der Zukunft“ begann im November 2020, und zwar mit der Gründung eines aus Künstler*innen und Kurator*inne bestehenden Kollektivs/einer Arbeitsgruppe, die von der Idee geleitet war, die Rolle der Institutionen in der Vergangenheit und Gegenwart (was machen wir mit ihnen/wie gehen wir mit ihnen um) zu erforschen sowie jener, die in der Zukunft gebildet werden sollten. Zur Anfangsphase des Projekts gehörte auch die Entwicklung einer Arbeitsdynamik der Gruppe, die Erstellung eines Regelwerks und die Definition eines Funktionsmodells, in dem die Prinzipien des Gemeinschaftlichen, der Demokratie, der Offenheit, der Effizienz, der Effektivität und der ständigen Teilnahme eingehalten werden.
Im Rahmen der ersten Phase von „Vorstellungen über eine Institution der Zukunft“ lernen sich die Mitglieder der Gruppe bei Treffen geschlossenen Typs gegenseitig kennen, wobei sich ein „Raum“ für Diskussionen, Kritik und ungestörten Austausch herausbildet. Dieser ist das herausragende Merkmal bevorstehender Projektphasen oder der ersten Thesen für das Grundgerüst der Institutionen der Zukunft.