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Durchlässigkeit des Materials

Commons: Durchlässigkeit des Materials © Commons Team / Goethe-Institut Nach zweimonatiger introspektiver Erfahrung folgte die Übung „Deine Arbeit ist scheiße!“, deren Ziel das Experiment war, auf welche Art und Weise wird Kritik vorgebracht und wie wird man der Kritik ausgesetzt wird. Diese zeitlich begrenzte Übung bestand aus der Vorbereitung der Präsentation/der Darlegungsform des oder der Vortragenden, gefolgt von der Reaktion einer Gruppe von Kritiker*innen auf den Vortrag, die ausschließlich nicht-affirmativ sein durfte.

Die Struktur der Übungen bestand aus drei Segmenten:

  1. einer dreiminütigen Vorstellung der Arbeit/des Projekts nach Auswahl der Vortragenden,
  2. einer einminütigen Kritik seitens jedes einzelnen Gruppenmitglieds – die Kritiker,
  3. einer fünfminütigen Abschlussdiskussion als zusätzlicher Begründung der Arbeit.
Ziel der Übung „Deine Arbeit ist scheiße!“ war das Erproben des Raums für einen kreativen Konflikt (Redner-Kritiker-Beziehung), die rhetorische Akrobatik bzw. eine wirkungsvolle Argumentation der Kritik (Kritiker-Arbeit/Projekt-Beziehung).

In Anlehnung an die identische Struktur der Kritikübung und mit Einsatz desselben Inhalts, welcher der Kritik ausgesetzt war, hatte die Übung „Deine Arbeit ist super!“ das Ziel, ausschließlich affirmative Kommentare auf die dargelegten Konzepte hervorzubringen.
 

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