Fotografie-Werkstatt
Ressource Utopia Belgrade

Andreas Rost
© Andreas Rost

Werkstatt mit Andreas Rost (Berlin). Auf Einladung

Die Wahl von Fotografie und Videokunst als Ausdrucksmittel für „Ressource Utopia“ ist besonders attraktiv, weil sie sich der Gegenwart zu widmen scheinen statt einer Zukunft, die darzustellen ihnen auf den ersten Blick unmöglich ist. Fotografie und Video beschäftigen sich mit dem Jetzt und dem aktuellen Moment, doch sobald der Auslöser gedrückt ist, gehören sie der Vergangenheit an und die Aufnahmen bestätigen unser Gedächtnis. Auf die gleiche Weise können technisch produzierte visuelle Welten dazu verwendet werden, das im Jetzt steckende Moment der Zukunft zu entdecken und die Gegenwart in der Zukunft zu analysieren. Oder, wie Robert Jungk, der Erfinder der Zukunftswerkstätten, es 1952 ausdrückte: „Das Morgen ist schon im Heute vorhanden, aber es maskiert sich noch als harmlos, es tarnt und entlarvt sich hinter dem Gewohnten. Die Zukunft ist keine sauber von der jeweiligen Gegenwart abgelöste Utopie: die Zukunft hat schon begonnen. Aber noch kann sie, wenn rechtzeitig erkannt, verändert werden.“
Ein Open Call zur Teilnahme für junge Fotografen folgt im März 2018.

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