Selma Meerbaum-Eisinger

(geb. 05.02.1924 in Czernowitz, Rumänien, gest. 16.12. 1942 im Zwangsarbeitslager Michailowka) Dichterin

Selma Merbaum (posthum auch oft Selma Meerbaum-Eisinger) besuchte von 1934 bis 1940 das ehemals private jüdische Mädchenlyzeum in Czernowitz. Sie und ihre Familie wurden 1942 in ein von der deutschen SS befehligtes Zwangsarbeiterlager deportiert. Selma Merbaum starb mit 18 Jahren an den Folgen der Internierung. Sie hinterließ insgesamt 58 handgeschriebene, zu einem Album gebundene Gedichte mit dem Titel Blütenlese. Diese konnten dank der Hilfe Dritter vor der Zerstörung bewahrt werden. Der Journalist Jürgen Serke veröffentlichte die Gedichte 1980 unter dem Titel Ich bin in Sehnsucht eingehüllt. Sie zählen heute zur Weltliteratur.

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Übersetzte Werke (Auswahl)

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