Auf den Spuren von Kafka Schnitzeljagd im Goethe-Institut
Willkommen zu unserer interaktiven Schnitzeljagd Kafka im Goethe-Institut, die Sie tief in die Welt von Franz Kafka eintauchen lässt! Endecken Sie das Goethe-Institut in Prag und erfahren Sie mehr über das Leben und Schaffen des berühmten Schriftstellers.
Was erwartet Sie?
Comic-Ausstellung Komplett Kafka: Auf unnachahmlich witzig-pointierte Weise setzt Nicolas Mahler Kafkas Leben und Werk in Szene.
Literarisches Werk: Entdecken und analysieren Sie Franz Kafkas Werke, finden Sie seine Zitate und erfahren Sie, welchen Wunsch Kafka vor seinem Tod äußerte.
Kreative Interpretation: Sehen Sie Kafkas Welt aus neuen Perspektiven und lassen Sie sich inspirieren, ein eigenes Kunstwerk zu schaffen.
Wie funktioniert’s?
Die Schnitzeljagd ist für alle Altersgruppen geeignet und richtet sich insbesondere an Schüler*innen und Familien. Sie ist sowohl auf Tschechisch als auch auf Deutsch verfügbar. Die Schnitzeljagd kann entweder als Teil unseres Besucher*innenprogramms nach vorheriger Anmeldung mit Schulklassen oder aber individuell durchgeführt werden. Hierzu können Sie zu unseren Öffnungszeiten eigenständig ins Goethe-Institut in Prag (Masarykovo nábř. 224/32) kommen und sich an der Rezeption die Schnitzeljagd abholen.
Los geht's!
Besuchen Sie das Goethe-Institut und nehmen Sie an unserer Schnitzeljagd teil. Entdecken Sie auf eigene Hand unser Gebäude und begeben Sie sich auf eine Reise durch Franz Kafkas Leben und Werk. Am Ende wartet eine Überraschung auf die kreativsten Teilnehmer*innen!
Fragen, Termine und mehr
Möchten Sie mehr über die Schnitzeljagd erfahren? Möchten Sie es ausprobieren, mit Ihrer Schulklasse das Goethe-Institut besuchen? Wir freuen uns auf Sie! Erkundigen Sie sich in der Bibliothek oder unter infobibl-prag@goethe.de.
Die Schnitzeljagd ist auch Teil eines umfangreichen Angebots für Schulklassen und kann z.B. mit Vorträgen des Goethe-Instituts, Filmvorführungen oder Bibliotheksführungen kombiniert werden. Dieses Angebot ist kostenlos. Lesen Sie hiermehr.
Lösungen
Verschiedene Lösungen sind möglich. Die folgenden Adjektive sind nur Beispiele; wahrscheinlich sind aber eher negativ verstandene Adjektive.
Kafka wird in der Ausstellung mit nur sehr groben Gesichtszügen dargestellt. Dementsprechend lässt sich aus der Mimik wenig ablesen. Oft ist Kafkas Körper aber schräg oder gebeugt, was zu einer Wahrnehmung als niedergeschlagen oder traurig führen kann. Mehrfach hat er auch seine Hände vor die Augen geschlagen, bspw. bei seinem Tagebucheintrag vom 21.01.1922, wodurch er als verzweifelt wahrgenommen werden kann. Die Gegenüberstellung mit der Maus vom Plakat „Ganz klein” kann zu einer Wahrnehmung als klein oder unterlegen führen.
Plakat: „Kleidungsfrage”, Kafka ist fünf Mal zu sehen.
Zusatzinformation: Kafka sagt über sich selbst, er sei besonders schlecht angezogen. Dass er mehrfach in unterschiedlicher Kleidung gezeigt wird, kann zeigen, wie zerrissen er über sein eigenes Äußeres war.
Garten
Zusatzinformation: Der auf dem Wandgemälde thematisierte Garten war Teil eines Bauernhauses in Zürau, Westböhmen, wo Kafkas Schwester Ottla lebte. Kafka hielt sich 1917-18 dort auf, als er bereits an Tuberkulose erkrankt war. Er liebte den Garten und unterstützte seine Schwester bei der Gartenarbeit.
Dunkel, verwirrend, rätselhaft; absurd, ausweglos und undurchdringlich
Zusatzinformation: Als Fachbegriff kann man auch das Adjektiv „kafkaesk” verwenden.
Erich Kästner
Zusatzinformation: Erich Kästner war ein deutscher Autor. Er hat vor allem Kinderbücher geschrieben. Seine Bücher werden immer noch oft gelesen und teilweise noch heute neu verfilmt. Er ist vor 50 Jahren gestorben.
Kafka äußerte den Wunsch, dass seine Werke vernichtet werden.
Zusatzinformation: Sein Freund Max Brod hat aber genau das Gegenteil getan. Er hat für die Veröffentlichung von Kafkas Werken gesorgt und damit auch dafür, dass wir sie heute lesen können. Er war es auch, der die unvollendeten Werke so editierte und zusammensetzte, dass man sie überhaupt veröffentlichen konnte.
„Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns” - An Oskar Pollak, 27. Januar 1904. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966