Einar Turkowski
Der Rauhe Berg
Einar Turkowski zeichnet nur mit Bleistift: Sein präziser Strich, sein Gespür für Perspektive und Raumkomposition sowie für harte schwarz-weiße Kontraste und weiche Graunuancen lassen einzigartige Bilder entstehen. Turkowski schafft surreale Traumwelten mit eigenwilligen Fabelwesen in unwirklichen Landschaften voller geheimnisvoller und bizarr anmutender Details – das erinnert ein wenig an Chris Ridell und Shaun Tan. „Der rauhe Berg“ ist eine Parabel über Neugier und Mut, darüber, seine Ängste zu zügeln und auf sich selbst zu vertrauen: Als ein Mann an den sagenumwobenen, furchteinflößenden rauhen Berg kommt, liest er an seinem Fuß die Aufforderung „Sieh, wenn du kannst“. Etwas verwundert beginnt er den Aufstieg, macht sodann hinter jeder Biegung eine Entdeckung, bis sich auf dem Gipfel schließlich buchstäblich neue Horizonte eröffnen.