Einen prägnanten Zinken soll er haben, der Mann, der Eduard Tobisch retten wird. So hat es die Wahrsagerin auf Coney Island prophezeit. Also heftet sich der frisch nach Amerika eingewanderte Spross einer bayerischen Fleischerfamilie an die Fersen eines Schriftstellers, der das Kriterium erfüllt. Getrieben wird der so leichtgläubige wie verzweifelte Auswanderer von der Hoffnung, am Ende seine verloren gegangene Verlobte zu finden. Es ist ein moderner Ritter von der traurigen Gestalt, den der Offenbacher Künstler in dieser O.-Henry-Adaption durch das New York des frühen 20. Jahrhunderts irren lässt. Seine Bilderzählung im Retrolook hat er aus Zeichnungen im Cartoonstil, zerschnittenen Fotos und Fundstücken wie gemusterten Papieren zu einer Collage montiert, ergänzt durch eingescannte und neu zusammengesetzte Buchstaben aus Telefon- büchern, US-Zeitungen und Magazinen.