Waldemars Leidenschaft gilt der Science-Fiction-Literatur. Für ihn ist die Phantastische Bibliothek in Wetzlar seit Jahren ein Paradies – mit einem winzigen Haken.
Von Anna Fein
Als Kind war ich viel draußen unterwegs. Dann habe ich die Welt der Bücher entdeckt und bin lieber zu Hause geblieben und habe gelesen. Mit 19 Jahren bin ich mit meinen Eltern aus Russland nach Deutschland gekommen. Heute lebe ich in Braunfels. Dass Wetzlar mit der Phantastischen Bibliothek nur 20 Kilometer entfernt liegt, ist für mich ein wahrer Glücksfall. Hier gibt es eine riesige Auswahl an Sci-Fi-Literatur.
Wenn der Autor gut schreibt, dann ist das richtig schön. Ich finde es faszinierend, wie Menschen so komplexe Welten erschaffen können. So etwas könnte ich mir nicht ausdenken. Ich habe einige Lieblingsautoren, deren gesamte Werke hier stehen. In einer anderen Bibliothek würde man die gar nicht finden.
Hier ist es selten richtig voll. Das gefällt mir, denn dadurch hat man sehr viel Ruhe. Man kann sich bequem hinsetzen und einfach eine oder zwei Stunden lesen.
Waldemar H. (Jahrgang 1977), ist in Russland geboren und als Neunzehnjähriger mit seinen Eltern nach Deutschland gezogen. Seit über zehn Jahren kommt er mehrmals im Monat in die Phantastische Bibliothek nach Wetzlar, um sich mit Sci-Fi- und Fantasy-Literatur einzudecken.
Die Phantastische Bibliothek Wetzlar ist in ihrer Art einmalig in Deutschland. Über fünf Stockwerke hinweg präsentiert sie einen Bestand von mehr als 270.000 Titeln aus allen Genres der phantastischen Literatur: Märchen, Mythen, Mystik, Abenteuer, Science Fiction, Fantasy und Horror. Außerdem bietet sie Kinderbücher und eine große Auswahl an Sekundärliteratur für Forschungsarbeiten über Science Fiction.
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