Helle Köpfe im Schuljahr 2015/2016
Im Schuljahr 2015/2016 fand der Wettbewerb Helle Köpfe zum sechsten Mal statt. Und auch in diesem Jahr bewarben sich zahlreiche talentierte junge Wissenschaftler/-innen aus Tschechien und Lettland mit ihren eigenen Forschungsprojekten. Aus den Finalistinnen und Finalisten wählte die Fachjury im jeweiligen Land die acht Besten aus, die den Hauptpreis erhielten: einen zweiwöchigen Sprachkurs und ein interessantes Begleitprogramm rund um die Themen Wissenschaft und Forschung am Goethe-Institut Göttingen in Deutschland. Was sie alles dort erlebt haben, seht ihr hier:
Hauptpreis: zwei Wochen in Göttingen
Und was sagen die Teilnehmer/-innen über ihren Aufenthalt in Göttingen? Wir haben den tschechischen Gewinnerinnen Romana Kopecká und Petra Toušková jeweils fünf Fragen dazu gestellt:Der Hauptpreis im Wettbewerb, den ihr bekommen habt, waren zwei Wochen in Göttingen. Waren es zwei lange oder zwei kurze Wochen für euch?
RK: Zwei Wochen mögen manchem lang erscheinen, aber durch das tolle Programm und die super Leute waren 14 Tage fast zu wenig. Also für mich waren es zwei kurze Wochen.
PT: Vor der Abreise hatte ich Angst, dass zwei Wochen eine schrecklich lange Zeit sind. In Göttingen konnte ich mich aber davon überzeugen, dass zwei Wochen dank des unterhaltsamen Programms und der tollen Freunde wirklich schnell vorbeigehen könnten.
Welcher Teil des Programmangebots hat euch am besten gefallen?
RK: Das ist wirklich schwer zu beantworten, weil einfach alles so toll war. Mir hat der ganztägige Ausflug nach Wolfsburg gefallen, zur Phaeno und in die Autostadt. Wir hatten den ganzen Tag für uns und konnten uns anschauen, was uns am meisten interessiert. Aber alle anderen Exkursionen und Freizeitangebote waren auch perfekt!
PT: Am meisten hat mir der Ausflug nach Wolfsburg gefallen, wo wir die Phaeno und die Autostadt besucht haben. Auch der Deutschunterricht hat mir gut gefallen. Wir hatten eine sehr liebe Lehrerin.
Wurde in Göttingen nur Deutsch gesprochen?
RK: Der Schwerpunkt lag klar auf dem Deutschen. Im Unterricht haben wir nur Deutsch gesprochen. Wir haben auch versucht, mit unseren Betreuern meistens Deutsch zu sprechen, aber wenn es nötig war, konnten wir auch auf Englisch sprechen.
PT: Deutsch haben wir in der Schule gesprochen und auch die Vorträge in den verschiedenen Institutionen, die wir besucht haben, waren auf Deutsch. Untereinander haben wir uns meistens auf Englisch unterhalten, da wir das einfach schon besser beherrschen.
Könnt ihr euch vorstellen für eine längere Zeit nach Deutschland zu fahren, z.B. für ein halbes oder ganzes Jahr während des Studiums?
RK: Ja, so eine Auslandserfahrung wäre sicherlich eine Bereicherung in meinem Leben.
PT: Ich kann es mir vorstellen, aber zurzeit plane ich noch nichts. Aber gerade in Göttingen würde es mir beispielsweise gut gefallen.
Bald beginnt die nächste Ausschreibung des Wettbewerbs Helle Köpfe. Was würdet ihr den Schülerinnen und Schülern empfehlen, die überlegen am Wettbewerb teilzunehmen?
RK: Sie sollen auf jeden Fall keine Angst haben sich anzumelden und es zu probieren. Am wichtigsten ist es, dass einem das eigene Projekt Spaß macht und einen interessiert und dann läuft eigentlich alles wie von selbst. Also seid mit Spaß dabei – zwei Wochen in Göttingen für einen relativ geringen Aufwand lohnen sich in jedem Fall!
PT: Zögert nicht. Als ich mich für den Wettbewerb angemeldet habe, habe ich nicht einmal damit gerechnet, ins Finale zu kommen. Und am Ende bin ich nach Deutschland gefahren, wo ich viel Schönes erlebt und viele gute Freunde gefunden habe.