Transitions – Above and below
Der in Berlin lebende Künstler und Musiker Sven Lison durchquert für jadú die Stadt. Das Ergebnis sind klanglich-subjektive Ortsbeschreibungen, durchweg musikalisch und häufig abstrakt.
Ein Rumpeln wie von Schienenfugen, die Tunnelwand so nah, dass du sie hören kannst. Und wenn die Musik am Bahnsteig brandet, wo sie ihre Tickets stempeln, wird die Menschen (auch wenn der Klangraum voll von ihnen ist) keiner hier mehr finden; wie wenn sie nur halb wie Geister sichtbar sind, und der Zug rauscht ohne Halt hindurch. Und als du nach ihm greifst, bekommst du nur den Staub zu fassen, der seit Jahrzehnten darauf liegt.