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12 Jahre Ta'ziz Partnerschaft© Goethe-Institut - Kairo

12 Jahre Ta'ziz Partnerschaft

Seit nun schon 12 Jahren fördert das Goethe-Institut im Rahmen der Ta’ziz-Partnerschaft – die seit 2024 unter dem neuen Namen ZANMO (Zusammenarbeit mit den Zivilgesellschaften in Afrika, Nah- und Mittelost) läuft – gemeinsam mit lokalen und internationalen Partner*innen zivilgesellschaftliche Prozesse in Nordafrika, im Nahen Osten sowie seit 2024 in Subsahara-Afrika. Die Projekte erhalten ihre Förderung vom Auswärtigen Amt. Besonders in herausfordernden Zeiten setzen sie Kultur- und Bildungsprojekte um, um die Zivilgesellschaft zu stärken und vor allem jungen Menschen einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie sich vernetzen und austauschen können. Die Initiativen sollen Meinungsaustausch, Kreativität, Innovation und Qualifizierung fördern und zu gesellschaftlicher Teilhabe anregen. Dabei trägt ZANMO dazu bei, Themen der arabischen Welt ins Bewusstsein zu rücken, die in Deutschland häufig wenig Beachtung finden.

12 Jahre TP Swapper© Goethe-Institut - Kairo

12 Jahre Ta'ziz Partnerschaft

Zu den fünf aktuellen Projekten zählen Floating Forward, das in Ägypten Umweltbildung und Müllreduktion am Nil verbindet, sowie Guan Eden im Irak, das nachhaltige Projekte fördert. In Libyen widmet sich das Projekt Oussoulna dem Schutz und Erhalt des kulturellen Erbes. Für die sudanesische Zivilgesellschaft ermöglichen die Projekte Media Labs und Transforming Sudan Transparenz und einen sicheren Raum für (kreativen) Austausch zwischen Kulturschaffenden und der Gesellschaft, auch für jene, die aufgrund des Krieges im Sudan außerhalb des Landes leben.

Mit dem Auslaufen der Projektförderung in Nordafrika und Nahost zum Ende des Jahres blicken wir auf die Projekte zurück: Sie haben durch ihre innovativen Ansätze und die nachhaltigen Impulse großes Potenzial bewiesen, auch langfristig positiven Wandel zu bewirken und stehen damit exemplarisch für die transformative Kraft von Bildung, Kultur und Gemeinschaftssinn. Sie sind ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie wichtig solche Initiativen sind – in Regionen, die durch diese Projekte nicht nur Herausforderungen bewältigen, sondern auch neue Perspektiven und Chancen geschaffen haben. Gerade in Zeiten des weltweiten Umbruchs und der Brüche, globalen Herausforderungen und Konflikte, brauchen wir genau diese Aushandlungsräume für junge Menschen in der Region, um im Gespräch zu bleiben. Nach Ende der aktuellen Projektphase ist eine Weiterführung in der Region Nordafrika/Nahost daher aktuell noch einmal von ganz besonderer Bedeutung in diesem Diskurs und Aushandlungsprozess.

Folgende erfolgreiche Bilanz kann mit dem Ende der Projekte in NANO gezogen werden: In den vergangenen 12 Jahren wurden über 150 Projekte umgesetzt. Auf den folgenden Seiten wird auf diesen beeindruckenden Erfolg zurückgeblickt, indem fünf Projekte aus der Region NANO, die im Jahr 2024 umgesetzt wurden, sowie die Menschen, die sie geprägt haben, im Detail vorgestellt werden.

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