Veranstaltungsreihe
Deconfining spatial boundaries in African and EU/ropean Relations

Key visual mit zwei Schwalben und Projektitel, dreimal nacheinander

Local encounters for intercontinental exchange.
Konferenz im Rahmen des EU-Projekts Deconfining Arts, Culture and Policies in Europe and Africa

Der Begriff confine, der wörtlich „neben dem Ende“ (cum-fine) bedeutet, spielt auf die Nähe des Anderen an, zeigt und beschreibt die Grenzen, die das Subjekt umschreiben und es vom Anderen trennen. Das Ziel des EU Projekts Deconfining Arts, Culture and Policies in Europe and Africa lässt sich bereits in der wörtlichen Nuance der Vorsilbe de- erkennen, die verhindert, dass die Grenzen als solche handeln, die verhindert, dass die Beziehungen zwischen den beiden Kontinenten, die kaum als fair oder gleichberechtigt bezeichnet werden können, eingeengt werden. Das Ziel des Deconfining-Projekts ist es, einen nachhaltigen und fairen kulturellen Austausch zwischen Afrika und Europa zu ermöglichen. Das Projekt soll zu einem besseren Verständnis von Begrenzungsmustern [confinement patterns] aus einer interkontinentalen Perspektive beitragen, mit Blick auf eine inklusive Zukunft, in der neue Narrative erdacht werden können.

Die erste Deconfining-Konferenz am Goethe-Institut Madrid wird sich mit der territorialen und räumlichen Nuance von Begrenzungsmustern [confinement pattern] und Entgrenzungsmöglichkeiten in Bezug auf die afrikanischen und EUropäischen Beziehungen beschäftigen. In drei verschiedenen Podiumsdiskussionen wird der Fokus auf den aktuellen interkontinentalen Verbindungen (Netzwerke, künstlerische Ko-Kreationsprojekte), aber auch auf den Möglichkeiten und Herausforderungen der Netzwerkbildung, insbesondere im Hinblick auf geographische und räumliche Entgrenzungsmuster. Darüber hinaus soll die Konferenz in Madrid eine Gelegenheit sein, neue Verbindungen durch informelle Netzwerkmomente zu knüpfen, bei denen lokale künstlerische Praktiken als Ausgangspunkt für Reflexion und Austausch über interkontinentale Beziehungen dienen können. Die vom Musiker Ibaaku organisierten partizipativen Workshops mit Jungen und Mädchen aus der Peripherie Madrids und das Abschlusskonzert der Sängerin Astrid Jones sind Teil des vielschichtigen Konzepts der Deconfining-Conference.

Hier können Sie die komplette Aufzeichnung der Konferenz nachträglich anschauen (auf Englisch):
 



Wenn Sie die Aufzeichnung im Originalton ansehen möchten, besuchen Sie bitte unseren Youtube-Kanal.