Zwischenstand zu den Projekten der Tandems
RESONANCE – was geht ab?
Podcast! Tanz! Virtuosität! Verständigung, neue Wege und, und, und… Im Netzwerk der Goethe-Institute in Frankreich passiert gerade ganz viel. Acht junge, ausgewählte deutsch-französische Tandems sind seit September in Bewegung. Sie planen mit Energie, Phantasie, aber auch Expertise von außen, ihre binationalen Projekte der Kunst- und Kreativwirtschaft – und gehen bis Jahresende bereits teilweise in die konkrete Umsetzung.
Hier ein kleiner, feiner Überblick zur aktuellen Arbeit der Tandems, bonne continuation, frohes Weiterschaffen …
Von Harriet Wolff
Anouchka Strunden und Edel Pradot …
… stellen Lille auf den Kopf!: „Wir collagieren ab jetzt mit unseren Texten, Aufnahmen, Geschichten und Referenzen eine Stadtführer*in für Lille“. Die Kölner Urbanistin Anouchka und die Liller Choreografin und Tänzerin Edel geben ihrer unorthodoxen Herangehensweise ans „Sprechen über Stadt“ ein fluides Motto für 2024 – „Narrative durchbrechen“.
Marie Maillos und Sebastian Herbst …
… schreiben am Drehbuch für neue Wege in der internationalen Zusammenarbeit beim – Drehbuchschreiben! Derzeit befragen die beiden systematisch Expert*innen. Ihr Ziel: ein nachhaltiger „Screenwriting workshop“ rund um die Welt.
Mélanie Chenouard und Gina Enslin …
… gehen auf eine 1.000-Kilometer-Reise fürs Klima! Die Podcast-Spezialistinnen aus Paris und Berlin starten einen deutsch-französischen Sechsteiler aus Frankreich, Belgien und Deutschland. Themen: Klimawandel, Klimakrise und Klimagerechtigkeit – erzählt entlang Menschen, die sich kümmern.
Lisa Magnan und Daniel Bucurescu …
… lassen die Zeit kreativ verstreichen: In ihrem Projekt h(ours) arbeiten der Musiker und die Tänzerin interdisziplinär mit dem Thema „Zeit“ – Non-Professionals in Hamburg und Lyon bilden dazu eigene künstlerische Kollektive. Erste h(ours)-Performance am 16. Dezember in Lyon!
Zoha Khaleghi und Lukas Hamilcaro …
… machen die Stadt inklusiv! Die freie Hamburger Architektin und der Marseiller Illustrator und Architekt sind dabei, „Menschen, insbesonders solche mit Behinderungen, durch Storytelling zu vernetzen“. Motto: Eine „bewegliche Perspektive“ – für uns alle …. C’est parti!
Claire Baldeck, Marianne Franclet und Charlotte Wanda Kachelmann …
… versetzen die Realitäten! Und das schon in einer angeleiteten Performance am 16. Dezember im Goethe-Institut Nancy, bei der es um das Ertasten, Erspüren und Empfinden von vielgestaltigem Design geht. Ziel: „Unsere Wahrnehmungen verändern, unsere Normen in Frage stellen.“
Anna von Rath und Justine Coquel …
… verfolgen zur Zeit vielschichtige Recherchespuren beim Thema sensibles Übersetzen. Im Fokus der beiden Sprachliebhaberinnen: Eine lebendige, inklusive Publikation mit praktischer Expertise und „eine Art Workshop für Übersetzer*innen und Interessierte“.
Claire Géhin und Jakob Wirth…
… schreiben sich: „Wir beschäftigen uns mit Gender oder genauer gesagt Post-Gender. Ausgangspunkt bildet dabei unsere eigene Subjektivität und Geschichte. Bei regelmäßigen Treffen lesen wir uns gegenseitig unsere Briefe vor und verfeinern den Safe Space, der uns diesen Austausch ermöglicht. Die endgültige Form unserer Tandem-Präsentation wird sich im Laufe des kreativen Prozesses herauskristallisieren…“
Wir bleiben gespannt – und das auf alle acht Tandems bei RESONANCE!