Warum ist Franz Kafkas Zauber einhundert Jahre nach seinem Tod ungebrochen? Warum empfinden wir Kafka noch immer als so modern und gegenwärtig? Weil Kafka die wunderschönsten Briefe geschrieben hat? Weil wir Drama-Queens lieben? Weil wir uns fühlen, als wäre die Welt nie kafkaesker gewesen als heute? Taucht mit uns in Kafkas Welt ein! Be Kafka!
Franz Kafka war gerade einmal 40 Jahre alt, als er im Frühjahr 1924 in eine Privatklinik in Kierling bei Wien eingeliefert wurde. Das Gebäude hat sich nicht verändert, wohl aber sein Verhältnis zur Weltliteratur.
Ob „Der Process“, „Die Verwandlung“ oder „Amerika“ – Franz Kafka hat in seinen Romanen und Erzählungen eine so wunderbare Sprache gefunden, dass bei der Lektüre in den Köpfen der Leser*innen unmittelbar die prächtigsten Bilder entstehen. Der Künstler Roberto Maján aus Madrid hat diese Bilder für euch aufs Papier gebracht. Viel Spaß!
Warum ist Franz Kafkas Zauber einhundert Jahre nach seinem Tod ungebrochen? Warum empfinden wir Kafka noch immer als so modern und gegenwärtig? Was erwartet uns im Kafka-Jubiläumsjahr 2024? Reiner Stach, Kafkas bedeutendster Biograf, gibt Antworten.
Im Interview erklärt der Hamburger Therapeut Prof. Dr. Hantel-Quitmann, wie Literatur helfen kann, unsere Probleme zu lösen, und warum es dennoch gut ist, dass Kafka seinerzeit keine Therapie machte.
Collage von Tobias Schrank (Sunder Muthukumaran / Unsplash)
Ob Gewicht, Gesundheit, Vaterkomplex oder Zweifel am eigenen literarischen Talent: Franz Kafka hatte viele „issues“. Könnte man ihn im heutigen Vokabular als „Drama-Queen“ bezeichnen?
Franz Kafkas Werke sind bis heute relevant, universell, voller grotesker und faszinierender Figuren. Welche literarische Kafka-Figur bist du? Beantworte die Fragen und finde es mit unserem Psychotest heraus!
Marie-Pierre Poulin, Bibliothekarin am Goethe-Institut Montréal, stellt euch in ihrer Booktube-Video-Reihe die zeitlosen Kafka-Klassiker „Die Verwandlung“ und „Der Prozess“ vor. Viel Spaß!
Nicolas Mahler ist Comiczeichner, und im Kafka-Jubiläumsjahr 2024 erscheint sein Buch „Komplett Kafka“ im Suhrkamp Verlag und tourt als Ausstellung. Ulrich Fügener vom Goethe-Institut Lyon hat Nicolas Mahler fünf Fragen gestellt – ein Interview über Comics, Kafka, Komik und die Düsternis.
Franz Kafka hat selbst gezeichnet, und bestimmt hätten ihm diese Comics und Graphic Novels gefallen, die von ganz unterschiedlichen Comic-Künstler*innen aus verschiedenen Teilen der Welt stammen, und die eines gemeinsam haben: das Thema Kafka.
Kafka ist der Dichter des Düsteren, Alptraumhaften? – Vielleicht trifft das zu. Doch dieser Blick ist oberflächlich. Begeben wir uns auf die Suche nach dem Komischen bei Kafka.
Franz Kafka war nicht nur Schriftsteller, sondern hat während seines ganzen Lebens nebenbei arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Damit war er nicht allein. Zehn Beispiele für kreative Köpfe mit eintönigen und abwegigen Jobs.
Zu Anfang des 20. Jahrhunderts war das Kino neu und sensationell – Franz Kafka war davon fasziniert. In seinen Schriften gibt es zahlreiche Hinweise darauf, was Kafka im Kino gesehen hat.
Kafka verfasste seinen „Brief an den Vater“ im Jahr 1919, mit 36 Jahren. Der Brief erreichte seinen Adressaten nie, wurde aber zum berühmten autobiografischen Kommentar. Und genau wie Kafka haben sich dutzende Autor*innen mit den Verstrickungen ihrer Identität beschäftigt.
Zu Franz Kafkas schwierigem Verhältnis zur Sexualität gibt es viele Spekulationen und Analysen. Wir werfen einen Blick auf seine Briefe und befragen Expert*innen, um etwas Licht in die Sache zu bringen.
Die Frage, wem Franz Kafka eigentlich gehört, hat in den vergangenen 100 Jahren viele Köpfe beschäftigt, vielleicht auch mehr, als eigentlich nötig gewesen wären.
Klassiker müssen nicht langweilig sein, dachte sich Michael Sommer und startete den YouTube-Kanal „Sommers Weltliteratur to go“. Dort stellt er wöchentlich mit seinem Playmobilensemble ein Werk von Weltbedeutung vor, so auch die Werke Franz Kafkas.
Spricht man über Franz Kafka, kommen unweigerlich die Assoziationen. Die Illustratorin Kitty Kahane hat daraus Wort für Wort Bilder geschaffen. – Begebt Euch in den Kafka-Kosmos!
Ilustration: Kitty Kahane
Kulturprogramm
In Kooperation mit dem Tschechischen Kulturzentrum und dem Österreichischen Kulturforum bieten wir ein Jahresprogramm an, das Kafka gewidmet ist und alle Disziplinen umfasst – von Literatur über Film und darstellender Kunst bis hin zu den bildenden Künsten.