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19:00 Uhr
Emine Sevgi Özdamar und Lydie Salvayre
Literaturgespräch
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Goethe-Institut Paris, Paris
Mit freundlicher Unterstützung des Heinrich-Heine-Hauses, des DAAD und der Universität Paris-Sorbonne
In Anwesenheit der Autorinnen
Moderation: Vincent Message
Emine Sevgi Özdamar wird in der Türkei geboren und entdeckt Deutschland im Alter von 19 Jahren. Sie erlernt die deutsche Sprache als Autodidaktin und beginnt ihre Laufbahn am Theater, bevor sie sich dem Schreiben widmet. Lydie Salvayre ist die Tochter spanischer Exilanten, die vor dem Franco-Regime nach Frankreich flohen. Bevor sie eine erfolgreiche Schriftstellerin wird, arbeitet sie als Psychiaterin. Beide gehen virtuos mit der Sprache – mit den Sprachen – um und spielen in Stil und Inhalt mit den Konventionen.
Emine Sevgi Özdamar schreibt Theaterstücke, Kurzgeschichten und Romane. 1991 erhält sie den Ingeborg-Bachmann-Preis. Zwei ihrer Romane und eine Erzählung wurden ins Französische übersetzt: Das Leben ist eine Karawanserei (La vie est un caravansérail, übersetzt von Colette Kowalski, Zoé, 1997), Die Brücke vom Goldenen Horn (Le pont de la Corne d’Or, übersetzt von Nicole Casanova, Pauvert, 2000) und die Erzählung Karriere einer Putzfrau (Carrière d’une femme de ménage, übersetzt von Solange Arber, LiTTERall n°22, 2015).
Lydie Salvayre hat über 20 Romane geschrieben, von denen mehrere als Theaterstücke adaptiert wurden. Ihr Werk ist in zahlreichen Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet (Prix Novembre 1997 für La compagnie des spectres, Prix Goncourt 2014 für Pas pleurer) worden.
Fachtagung
Anlässlich der Residenz von Emine Sevgi Özdamar an der Universität Paris-Sorbonne findet am Freitag, dem 1. April 2016 von 9.15 Uhr bis 17 Uhr eine internationale Fachtagung im Heinrich-Heine-Haus statt. Wissenschaftler aus Frankreich, Deutschland, Spanien, den USA und der Türkei werden dort vortragen.
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Ort
17, avenue d'Iéna
75116 Paris
Frankreich