Konzert
Résonances kafkaïennes

Die Quartett-Musiker David Danel und Roman Hranička spielen Geige, Ondřej Martinovský spielt Viola und Balázs Adorján das Cello.
© Ivo Mickal

Eine musikalische Reise durch ein bewegtes Mitteleuropa

Goethe-Institut Paris

Die Faszination um Kafka, reißt auch 100 Jahre nach seinem verfrühten Tod nicht ab. Die Welt des 21. Jahrhunderts, scheint mit ihren zunehmenden Möglichkeiten, Herausforderungen und Fragen, kafkaesker denn je zu sein.

Kafkaesk (Adjektiv) bedeutet so viel wie „in der Art der Schilderungen Kafkas, auf rätselhafte Weise unheimlich, bedrohlich“.

Nicht viele Schriftsteller*innen können behaupten, dass extra Worte neugeschöpft wurden, um ihren Stil zu beschreiben. Franz Kafka kann das.

1924 ist der aus Prag stammende, deutschsprachige Schriftsteller Franz Kafka im Alter von 40 Jahren gestorben und gilt seit langem als einer der Begründer der modernen Literatur. Obwohl Kafka zu Lebzeiten nur wenige Prosawerke veröffentlichte und außergewöhnlich viele Fragmente hinterließ (seine drei Romane blieben unvollendet), ist sein Status als Klassiker heute unumstritten. Insbesondere in Europa, aber auch weltweit, fasziniert er weiterhin Leser*innen, bereitet Forscher*innen Kopfzerbrechen und Verleger*innen Arbeit.

Neben dem nachhaltigen Einfluss auf die Literatur haben Franz Kafka und das Schicksal seiner Familie auch die Musik geprägt. Die Musik eines Europas, das den aufkommenden Ideologien hilflos gegenüberstand, und die Musik der Schöpfer und Schöpferinnen, die auf die Probe gestellt wurden.
Die Dramaturgie des Konzerts im Goethe-Institut basiert auf diesen kafkaesken Spuren.

fama Q:
David Danel, Roman Hranička - Geige
Ondřej Martinovský - Bratsche
Balázs Adorján - Cello

Tomáš Víšek – Klavier
Marie Kopecká Verhoeven – Mezzosopran
 

Programm:

Paul Hindemith: Streichquartett Nr. 7/6 (1945)
Vojtěch Saudek: Streichquartett Nr. 2 (1989)
Erwin Schulhoff: 11 Inventionen, op.36 (1921)
Jan Krejčík: Über drei Gedichte von Paul Celan für Mezzosopran, Klavier und Streichquartett (2024)

Online-Ticketverkauf

Sie können Ihre Plätze auch telefonisch oder per E-Mail beim Goethe-Institut reservieren und Ihre Karten am Abend der Vorstellung bezahlen (bitte 30 Minuten vorher da sein). Achtung: Die Bezahlung vor Ort erfolgt ausschließlich in bar.

Wenn Sie auch das Carte Blanche-Konzert Vojtěch Saudek am 21. April um 17 Uhr im Centre Tchèque de Paris besuchen, können Sie den ermäßigten Tarif erhalten, indem Sie direkt beim Centre Tchèque ein Kombiticket kaufen.
 
Eine Veranstaltung anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka

In Zusammenarbeit mit dem tschechischen Kulturzentrum in Paris

Im Rahmen der Reihe Kafka 2024
 

Details

Goethe-Institut Paris

17, avenue d'Iéna
75116 Paris

Preis: 15€; ermäßigt 10€

+33 1 44439230 info-paris@goethe.de
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Kafka 2024.