Film
Brasch - Das Wünschen und das Fürchten
Ein Film von Christoph Rüter, Deutschland, 2011, 92 Min., deutsche Originalfassung mit englischen Untertiteln
Filmemacher Christoph Rüter hat Thomas Brasch in den letzten Jahren seines Lebens mit seiner Kamera begleitet und ein intimes Porträt eines Mannes gemacht, der an seine Grenzen gestoßen ist. Der Titel „Verlangen und Furcht“ ist der ausschlaggebende Ausdruck dessen, was Thomas Brasch in seinen Gedichten, Filmen, Theaterstücken, Romanen und öffentlichen Auftritten erlebt und zu assimilieren versuchte: die schmerzliche Loslösung seines Vaters, eines Kommunisten und Juden, der stellvertretender Kultusminister in der DDR und damit auch seiner Heimat wurde; die geglückte Weigerung, nach seiner Ankunft in Westdeutschland, als Hauptzeuge eines „Rechtsstaates der DDR“ angesehen zu werden.
In Anwesenheit des Regisseurs
Details
Goethe-Institut Paris
17, avenue d'Iéna
75116 Paris
Sprache: Originalfassung auf Deutsch mit französischen Untertiteln
Preis: Eintritt frei
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Thomas Brasch: à la croisée des arts, entre l’Est et l’Ouest.
Kino