Theater Rainer Werner Fassbinder: Acht Stunden sind kein Tag | Huit heures ne font pas un jour

Menschen © Pascal Victor

Mi, 19.01.2022 –
So, 23.01.2022

Théâtre des Célestins

Acht Stunden sind kein Tag

Inszenierung von Julie Deliquet

Julie Deliquets neue Inszenierung verbindet Sozialkritik mit populärer Unterhaltung und adaptiert die unbekannte Fernsehserie von Rainer Werner Fassbinder für die Bühne. Ein militantes und heiteres Eintauchen in die deutsche Arbeiterklasse der 1970er Jahre.

Die Serie "Acht Stunden sind kein Tag" zeigt einen für Fassbinders Werk überraschenden Ton: den der Hoffnung und der Freude. Anhand des Alltags einer Kölner Arbeiterfamilie, der Krüger-Epps, setzt der deutsche Filmemacher auf intelligente Solidarität, einen glücklichen Klassenkampf und einen hartnäckigen, aber friedlichen Widerstand. Dies, ohne die Hindernisse zu verschleiern, die eine korrumpierte Gesellschaftsordnung den Protagonist*innen in den Weg legt. Es ist also eine engagierte und zugleich romanhafte Serie, die Julie Deliquet in dieser Saison für die Bühne adaptiert. Realitätsschock. Macht der Vergänglichkeit. Fast fünfzig Jahre nach ihrer Entstehung ist die Serie "Acht Stunden sind kein Tag" immer noch politisch aktuell und schafft spannende Perspektiven zwischen dem Leben der Jugend von gestern und heute.

Ermäßigter Tarif mit der Goethe-Karte im Rahmen des Platzkontingents.

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