Samedis du cinéma allemand
Die DDR, 30 Jahre danach
Regie:
Christian Petzold, DE 2011/12, O.m.fr.U., 108 Min., DCP
Sommer 1980 in Ostdeutschland. Barbara (
Nina Hoss), eine Kinderchirurgin, hat einen Ausreiseantrag gestellt. Sie wird in ein Provinzkrankenhaus verlegt, wo sie unter der ständigen Aufsicht der Stasi bleibt. Während ihr im Westen lebender Liebhaber Jörg Barbaras mögliche Flucht vorbereitet, trifft sie auf André, den Chefarzt des Krankenhauses. Er ist der Einzige, der sich für sie zu interessieren scheint, was sie verwirrt. Sein Vertrauen in ihre beruflichen Fähigkeiten, seine Fürsorge, sein Lächeln. Warum deckt er ihr Engagement für die junge Ausreißerin Stella? Ist er auf sie angesetzt? Ist er verliebt? Barbara beginnt die Kontrolle zu verlieren. Über sich, über ihre Pläne, über die Liebe.
Hochspannend und emotional, dicht und ganz gegenwärtig erzählt
Christian Petzold von Menschen, die sich mit größter Wachheit begegnen; von einer Wahrheit, die es nicht ohne die Lüge gibt, und der Liebe, die vor sich selber auf der Hut ist; von der Freiheit zu gehen und der Freiheit zu bleiben.
Christian Petzold gewann für seinen Film den Silbernen Bären als bester Regisseur auf der Berlinale 2012.
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