Kopfkino
Von
Percy Adlon, Deutschland, 1981, 106 Min., Original mit französischen Untertiteln
Mit Jürgen Arndt, Eva Mattes
Paris um 1920, zwei Menschen leben zurückgezogen in einer Wohnung. Es sind Marcel Proust, der im Bett liegt und schreibt, und seine Haushälterin Céleste, die geduldig in der hintersten Ecke der Küche darauf wartet, dass Proust nach ihr klingelt. Sie ist zwanzig und kommt aus der Provinz, er ist um die Fünfzig und wird bald sterben. Sie lebt nur für ihn, er lebt nur für sein Buch. Zwei Gefangene in der abgesonderten Welt einer Wohnung.
Vor der Vorführung wird der Programmgestalter
Mark Stitelman die Kopfkino-Reihe vorstellen. Anschließend findet ein Gespräch mit
Isée Bernateau statt, Dozentin für klinische Psychologie an der Universität Paris, Psychoanalytikerin und Autorin des Aufsatzes
Le temps perdu est-il retrouvé? Proust und das magische Denken.
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